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Kolumne-Die Merseburger Rabensage oder der Finanzausschuss fällt aus

05. 02. 2020

„Der Bischof Thilo von Trotha besaß einen goldenen Siegelring, ein Geschenk seines Freundes, des Bischofs von Naumburg. Eines Morgens ließ er ihn am offenen Fenster liegen und er bemerkte nach kurzer Abwesenheit den Verlust des Ringes. In seinem Zorn bezichtigte er seinen langjährigen Diener des Diebstahls. Obwohl der Diener seine Unschuld beteuerte, ließ er ihn hinrichten. Als der Ring später in einem Rabennest gefunden wurde, ließ Thilo von Trotha als Mahnung, kein Urteil im Jähzorn zu fällen, im Schlosshof einen Vogelbauer errichten, in dem seitdem ein Kolkrabe für den Diebstahl büßt. Zum steten Andenken führte er einen Raben mit einem Ring im Schnabel in seinem Wappen.“

Was geht uns das an? Was lehrt uns das? Was sollten wir daraus lernen? Für was sollten wir mahnen? Mit was sollten wir unser Wappen mit dem Reh noch ausstatten?

Die Weisheit des Alters lehrt mich, mahnt mich diese Antworten nicht zu geben. Möge jeder, so wie ich persönlich seine Vergleiche und Schlussfolgerungen aus den sich selbst gegebenen Antworten finden.

Eine Antwort bleibt für uns alle – nicht voreilig urteilen, nicht voreilig richten!

Überlegen wir was alles passiert, wenn wir handeln oder nicht handeln, alles auf die sogenannte lange Bank schieben oder doch beschleunigt realisieren.

Ein symbolisches Beispiel sei der im Ehrenamt errichtete Brunnen vor dem Bürgerzentrum. Von Kinderhand im November 2018 zerstört, gelang es nicht, diesen in 2019, in 12 Monaten wieder zum Sprudeln zu bringen. Am Ende soll es an fehlenden 180,00 € für eine neue, stärkere Pumpe gelegen haben, so dass er immer noch nicht geht. Lasst uns gemeinsam auf das Frühjahr 2020 hoffen.

Dieses nicht fehlende Geld soll ja auch die Ursache für so manche andere, nun nicht in 2019 erledigte Sache, so zum Beispiel der Parkplatz an der Post, sein. Lasst uns hoffen, dass wir in 2020 das Nichthandeln, nicht mehr mit fehlendem Geld, das in Millionen auf der Kasse liegt, begründet bekommen.

Falls die Information stimmt, dass wir die Entwicklung des Schulcampus einschließlich Hortneubau mit 75% hätten gefördert bekommen können, kann man die gegenwärtige Kommunalpolitik der Mehrheiten in der Gemeindevertretung und das Handeln des Amtes nicht mehr verstehen. Man sollte im Interesse der Zukunft unserer Kinder um eine Veränderung der gegenwärtigen Festlegungen kämpfen und zu einer Rückkehr zu den bereits fertigen Projekten kommen.

Bleibt die zugespitzte Frage: Wer bezahlt die Zeche für den Bauverzug bei KITA und Hort, doppelte Planungskosten und jetzt erforderliche Container? Das Amt, die Gemeindevertretung, der Bürgermeister? Am Ende zahlen unsere Kinder und Eltern.

All das wären Themen und Stoff für notwendige Beratungen. Aber die Ausschüsse haben im Januar nicht getagt. Der Finanzausschuss fällt im Februar (gestern) aus und der Sonderausschuss zum multifunktionalen Hortgebäude (Schulstandort) ist für den Februar noch nicht vorgesehen.

Trotzdem brauchen wir unser Wappen noch nicht mit einem „Minus vor dem Euro“ im Maul unseres Wappenrehes zu ergänzen!  

Ihr Re(h) Auge

 

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