Neues zum Standort Bildung - HORT

20. 04. 2020

Auf ihrer Sitzung am 31. März d.J. beschloss die Gemeindevertretung in der Nichtöffentlichkeit nach Prüfung, sprich Verzögerung seit Juli 2019, mehrheitlich eine Neuorientierung für den Hortbau.  Alle Versuche der Fraktionen „Die Linke/ Zukunft“ und der CDU, das Projekt „HORT“ gemäß Beschluss vom Mai 2019 und verändert vom November 2019 doch noch zu einem guten Ende zu führen, waren erfolglos.

 Es hat nicht überrascht, dass das bisherige Projekt, dessen Planungen 500.000,00 € kosteten, verworfen wurde, man sich vom bisherigen Planer getrennt hat und eine neue Ausschreibung erfolgen soll. Überrascht hat, dass man das aus der Märkischen Oderzeitung und nicht über eine Information des Bürgermeisters erfahren hat und dass im Artikel der MOZ interne Fakten aus der nicht öffentlich geführten Diskussion in der Gemeindevertretung enthalten waren.

Jetzt gilt es, trotz Corona den Neustart qualitativ zu organisieren. Albert Einstein sagte einmal „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.“ Also neu denken!

Das beginnt mit einer neuen Aufgabenstellung für eine Ausschreibung und dann das Finden eines neuen Planers, der die neuen Grundgedanken der Gemeinde realisieren kann.

Neu hieße für uns wieder den gesamten Bildungsstandort zu betrachten und dazu das vorliegende Konzept zur Schulentwicklung, an dem der Bürgermeister federführend mitgearbeitet hat, als Ausgangspunkt zu nehmen.

Neu hieße für uns nochmals alles, ja wirklich alles in Frage zu stellen und mit den Fachleuten des Amtes, den Fachausschüssen und den Vertretern von Schule und Hort neue Varianten zum Gesamtgelände der Schule auszuarbeiten.

Neu hieße für uns auch, den Bedarf bis zum Jahre 2030 neu zu bestimmen und in Vergleichen für eine drei- bzw. vierzügige Grundschule mit Hort und Flex abzuschätzen.

Neu hieße davon abgeleitet, die reale Anzahl der benötigten Räume, die Kapazitäten der Mensa/Aula, Küche, Turnhalle sowie eine nachhaltige Heizung, die Außengestaltung und Verkehrssicherung festzulegen.

Neu hieße für uns auch, dazu den Finanzrahmen zu finden und in Etappen einen modernen Komplex der Grundschule zu schaffen und damit auch den Blick auf eine erweiterte Schule an anderem Ort zu schärfen.

Packen wir es an, damit keine weitere Zeit vergeudet wird.

 

 

 

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