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Ohne Wasser wär die Welt ein leeres Fass

11. 10. 2020

Es ist schon sehr seltsam. Nachdem alle aufgeregt vom fehlenden Wasser durch Tesla geschrien haben, Bürgerinitiativen und Einzelpersonen aus Angst um das Wasser Einwendungen schrieben, Demonstrationen und Protestaktionen stattgefunden haben, große Arbeitsgruppen und Taskforce gebildet wurden, hat die Verbandsversammlung unseres WSE mit einem Beschluss in der Nichtöffentlichkeit plötzlich alles bestätigt. 

Unser Wasser reicht für alle, also auch für Tesla. Das wird von der Mehrheit anerkannt, nur nicht von den Vertretern der Gegenbewegung, den Naturschutzverbänden und Bürgerinitiativen. Dem widerspricht auch nicht die Verzögerung bei den Planungen wegen einer fehlenden Unterschrift und offener Rechnungen für das Bauwasser durch Tesla.

Global gedacht ist das zu einfach. Wir erleben durch den Klimawandel Trockenheit und Überschwemmungen, das Abschmelzen der Gletscher und das Auftauen des Permafrostes, den Kampf um den Wasserspiegel des Straussees, die Sulfatlast in der Spree durch die Bergbauentwässerungen, Probleme bei der Flutung der Cottbuser Ostsee, die eingeschränkte Schifffahrt auf der Elbe und der Oder, beim Betreiben von Mühlen und Bewässern von Feldern sowie so manchen fast ausgetrockneten Bachverlauf und die fehlenden Wasserlachen.

Experten prognostizieren im Zuge des Klimawandels verstärkte Nutzungskonflikte. Dem muss durch konkrete Maßnahmen und Gesetze entgegengewirkt werden.

Zum Thema gehören auch die richtige Versickerung und Einleitung von Regenwasser. Seit Jahrzehnten steht diese Frage für Rehfelde und so hat sich jetzt erneut der Ortsentwicklungsausschuss damit beschäftigt.

Je nach Niederschlagsintensität wird das Schmutzwassersystem durch das Regenwasser überlastet und das stark verdünnte Schmutzwasser dann kostenaufwendig nach Berlin entsorgt.

Unserer Gemeindevertretung wird vom Amt empfohlen, mit dem WSE eine vertragliche Vereinbarung zur Entlastung des Schmutzwassersystems von Niederschlagszuflüssen aus dem öffentlichen Bereich für die vier Haupteinzugsgebiete der Schmutzwasserentsorgung abzuschließen.

Nach erfolgter Begehung im Einzugsgebiet Klosterdorfer Weg, wo dadurch in der Vergangenheit auch private Grundstücke überflutet wurden, stellt sich die Notwendigkeit entsprechend vorläufiger Auswertung so dar, dass insgesamt 14 Fremdwasserverschlusssysteme bei 85 betrachteten Einläufen einzubauen sind.

Damit würde dieses Wasser dem Grundwasser im Raum Rehfelde zugeführt und würde nicht über das Schmutzwassersystem nach Berlin abgeführt.

Eine kleine Maßnahme, die den Wasserverband, übrigens ein kommunaler Verband mit Mitgliedschaft auch unserer Gemeinde, in seinen großen Aufgaben unterstützen würde.

Im Wasserverband (WSE) geht es immer um dasselbe – jedem Menschen im Verbandsgebiet jederzeit einwandfreies Trinkwasser in der von ihm gewünschten Menge zu liefern und das Schmutzwasser reibungslos und umweltschonend zu entsorgen.

 

Ihr Reh (h) Auge

 

Bild zur Meldung: Ohne Wasser wär die Welt ein leeres Fass

Rotes Brett

 

 

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