Zur Sitzung des Amtsausschusses am 16.11.2020

17. 11. 2020

Eine solch gefüllte Tagesordnung hatte der Amtsausschuss schon lange nicht mehr erlebt. Und obwohl mehrere Punkte recht zügig behandelt werden konnten, da langfristig und durchdacht vorbereitet, dauerte die Beratung drei Stunden.

Nach dem vor wenigen Wochen vermeldeten Rücktritt des Bürgermeisters von Buckow, damals zugleich Vorsitzender des Amtsausschusses, musste nunmehr ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Die Mitglieder des Ausschusses einigten sich mehrheitlich auf den Bürgermeister von Rehfelde.

Der Amtsausschuss benannte darüber hinaus mit sofortiger Wirkung Joachim Kock-Fuchs, Fachbereichsleiter Bauverwaltung, zum allgemeinen Stellvertreter des Amtsdirektors.

Breiten Raum nahm die Vorstellung des 180 Seiten umfassenden neu erstellten Gefahrenabwehrbedarfsplanes des Amtes Märkische Schweiz ein, der einstimmig angenommen wurde. Schwerpunkte der Diskussion bildeten die im Plan herausgearbeiteten prioritären Schlussfolgerungen für die weitere Arbeit wie die Anschaffung von neuer Technik, den Neubau von Gerätehäusern in Garzau und Grunow oder auch die Qualifizierung des Personals. In diesem Zusammenhang wurde der Amtsdirektor beauftragt, bei den Wasserverbänden Strausberg-Erkner und Märkische Schweiz auf eine Änderung der Verbandssatzungen hinzuwirken, in welcher explizit die Sicherstellung der Löschwasserversorgung in den zu beiden Verbänden zugehörigen Verbandsgemeinden auf die Wasserverbände übertragen wird.

Ohne weitere Beratungen wurde die im Finanzausschuss gründlich diskutierte Haushaltssatzung für das Jahr 2021 nebst Anlagen angenommen.

Dem Beschluss über ein Redaktionsstatut „Amtsblatt für das Amt Märkische Schweiz“ folgte eine Informationsvorlage „Fortentwicklung der Schüler/-innen in der Primarstufe (Grundschule) im Bereich des Amtes Märkische Schweiz sowie Betrachtung der Schulstandortentwicklungen“. Die vom Amt vorgenommene Analyse und unterbreiteten Vorschläge zur Schulstandortentwicklung wurden ohne Bemerkungen zur Kenntnis genommen. Es bleibt die Hoffnung, dass nunmehr zumindest in Rehfelde notwendige Anstrengungen unternommen werden, die anstehenden Probleme ernst zu nehmen und durchdachte langfristige Lösungen zu erarbeiten.

 

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