Zur Hauptstadtregion

21. 12. 2020

Nach den Veröffentlichungen zur Gemeindevertretersitzung kam folgende Frage: „Würde die Aufnahme in die strategische Entwicklung der Berlinregion positive Aspekte für die Einwohner von Rehfede, Werder und Zinndorf haben?“

Unsere Antwort: „Im Prinzip JA, aber dann müsste sich die Mehrheit der Gemeindevertretung für die Weiterführung der Ziele aus dem Leitbild der Gemeinde bekennen!“

 

In Ergänzung einige Aspekte:

Das JA stimmt, aber um den Status der Zugehörigkeit zur Hauptstadtregion zu erreichen, sind vielfältige Anstrengungen seitens der Gemeinde und ihrer Gremien notwendig, wäre an die bereits bis 2019 erarbeiteten Visionen anzuknüpfen. Dazu zählen in erster Linie Schritte zur weiteren Entwicklung der Gemeinde selbst, die Bereitschaft, bevölkerungsmäßig weiter zu wachsen und daraus die erforderlichen Schlussfolgerungen zu ziehen für den Bau von Wohnungen, die Erweiterung der Kinderbetreuung inklusive Schulcampus, die Schaffung einer breiten Basis für die Betreuung der älteren Generation bis hin zur Pflege, den Zuwachs günstiger Rahmenbedingungen für die Gewerbeentwicklung und somit für die Schaffung von Arbeitsplätzen im Ort, kurzum für die Umsetzung des 2017 verabschiedeten Leitbildes der Gemeinde.

Das Verhindern oder Verzögern von zukunftsweisenden Projekten, wie zum Beispiel die Planungen zum „Quartier Mühlenfließ“, wirken allerdings kontraproduktiv. Den Status der Zugehörigkeit zur Hauptstadtregion erreicht derjenige, der sich nicht zuletzt konstruktiv in die Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden einbringt, Gemeinschaftsprojekte aktiv mitgestaltet und eine gewisse Vorbildwirkung erzeugt, so u. a. im Bereich Erneuerbare Energie und Umweltschutz.

Wie überall, so hat das vielgenutzte Sprichwort „Ohne Fleiß kein Preis“ auch hier seine Berechtigung. Da ein großer Lorbeer wink, wächst die Hoffnung auf einen Wandel zum Besseren.

Dann überwinden wir auch das Gefühl, dass Rehfelde gerade auf der Stelle steht und nicht weiter vorankommen möchte. Erhalten wir uns unser Zusammengehörigkeitsgefühl, nur das bringt uns in unserer Gemeinde voran!

 

 

 

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