Ein besonderes Geschenk für Rehfelde
Was wäre ein Jubiläum ohne Überraschung und Geschenk? Das fragten sich die Mitglieder der Geschichtswerkstatt Rehfelde e.V. vor einem Jahr, als sie mit der Vorbereitung der Festveranstaltung aus Anlass des 10-jährigen Bestehens ihres Vereins begannen.
Am 1. Juni 2022 beschenkten sie sich nun selbst und gleichsam die Einwohner ihrer Gemeinde, indem sie auf ihrer feierlichen Zusammenkunft ein kleines Bändchen mit dem Titel „Geschichten aus der Geschichte“ in die Öffentlichkeit brachten. Gestaltet und gedruckt mit der gleichen Sorgfalt wie die bisherigen Publikationen der „Blauen Reihe“ durch den Verlag Hentrich&Hentrich lädt es ein, in den Alltag, in die Lebenswelt der Dorfbevölkerung von Rehfelde und Umgebung einzutauchen. Die Rede ist von gewalttätiger Auflehnung gegen feudalherrschaftliche Tyrannei und Ungerechtigkeit. Zur Sprache kommen tragische Unfälle, individuelle Schicksalsschläge, Diebstähle, Hehlerei und sogar Mord. Berichtet wird aber auch von sagenhaften Begebenheiten und verheerenden Bränden. Meldungen über Proteste Jugendlicher und Erwachsener gegen Modernisierung und technischen Fortschritt ergänzen das Bild. Die abgedruckten Überlieferungen und Erzählungen sind zeitgenössischen Dokumenten und Veröffentlichungen entnommen und hatten in den bisherigen Büchern des Vereins noch keinen Platz gefunden.
Kurz, unterhaltsam, reich bebildert und in dem bereits allseits bekannten Blauton gehalten ist die Quellensammlung ein unverwechselbarer Beitrag zum besseren Verstehen der Geschichte unseres Ortes, der in diesem Jahr das 775. Jubiläum seiner Erstnennung begeht.
Zu erwerben ist es für 5 € bei der Geschichtswerkstatt oder im Tourismuspavillon der Gemeinde.
PS
Der Märkischer Sonntag im Teil "Der Randberliner", Seite 6 setzt folgende Überschrift:
Kurios und makaber: Nachrichten aus der Provinz
Geschichtserkstatt Rehfelde präsentiert neue Publikation, die allerhand spannende Informationen aus historischen Quellen zusammenfasst.
Bild zur Meldung: Ein besonderes Geschenk für Rehfelde
Rotes Brett
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„Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.“
(von Ebner-Eschenbach)
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(Gotthold Ephraim Lessing)
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