Zum Essenkochen in der KITA

23. 06. 2022

Aus der Elternschaft erhielten wir die Frage: „Wird es für unsere Kinder in den Kindereinrichtungen und der Grundschule wieder selbst gekochtes und damit qualitativ besseres Essen geben?“

Nach Recherche unsere Antwort: „Im Prinzip ja, aber - obwohl es nach vorliegenden Aussagen alle wollen, gibt es bisher keine konkrete Lösung!“

 

Bemerkungen:

Seit dem 2019 erfolgten Stopp der alten Planungen zum Hort, in dem eine neue Küche geplant war, wird über das Thema geredet, ein Gutachten eingeholt, aber konkrete Aussagen, Entscheidungen und damit neue Planungen werden verzögert, verschoben, verhindert.

Nachdem sowohl der Koch als auch die Beiköchin in der kommunalen Rehfelder Küche längerfristig erkrankt sind wird das Essen über einen Caterer realisiert. Von den Eltern gibt es massive Kritik und steigende Unzufriedenheit, so das 50 % der Eltern inzwischen das Essen des externen Anbieters abgemeldet haben.

Der Bürgermeister fordert bei allen seinen Äußerungen, dass wieder selbst gekocht werden soll. Im Bildungsausschuss wurde in der letzten Sitzung als Zwischenlösung gefordert, dass vorerst für die KITA`s selbst gekocht wird und die Schule/Hort weiter von außen beliefert werden.

Eine schnelle Gesamtlösung wird es kaum geben, aber eine grundsätzliche Diskussion und strategische Überlegung vielleicht sogar eines Küchenneubaus, da die Kapazitäten kaum mehr reichen, mahnte insbesondere Thomas Friedel (sachkundiger Einwohner/Linke) an.

Einig war man sich, dass dies auch ein Thema für die zuvor beschlossene Arbeitsgruppe Schulentwicklung sein soll. Diese müsste aus unserer Sicht aber sofort mit Fachleuten eine realistische, moderne und qualitativ hochwertige Essenversorgung ausstreiten. Dazu sollten auch in anderen Einrichtungen vor Ort nach passenden Varianten gesucht werden.

Es bedarf dazu noch in 2022 einer reifen Entscheidung

 

Nachtrag:

Nach Veröffentlichung der Information zum Hauptausschuss am 21. 06. 2022 ergibt sich die zwingende Notwendigkeit, dass die jetzt bestätigten Leiter von Arbeitsgruppen (AG) sofort mit Aktivitäten der AG beginnen.

Bewusst sollten die Monate der Sommerpause genutzt werden, um erste Ergebnisse in den Fachausschusssitzungen Anfang September auswerten zu können.

Vielleicht macht auch eine „Gemeinsame Beratung der Vorsitzenden der Fachausschüsse und Leiter der Arbeitgruppen" unter Federführung des HAS, der laut Geschäftsordnung für die Koordinierung der Tätigkeit der Fachausschüsse und damit auch der AG verantwortlich ist, Sinn..

 

Bild zur Meldung: Zum Essenkochen in der KITA