Deutschland – jetzt richtig dabei

02. 08. 2022

Es hat lange gedauert, jetzt meldet DPA: Die Ukraine hat für die Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg weitere schwere Waffen aus Deutschland erhalten. „Die zugesagten Mehrfachraketenwerfer vom Typ Mars II und weitere drei Panzerhau­­bitzen 2000 sind geliefert. Wir halten Wort“, erklärte Vertei­­digungsministerin Christine Lambrecht (SPD) am Dienstag. Am Montag waren die ersten drei Flugabwehrpanzer des Typs ­­Gepard in der Ukraine angekommen.

Europa und die USA schütten Öl ins Feuer und löschen den Brand nicht.

 

Anderseits wurde das Sondervermögen für die Bundeswehr durch Kanzler Olaf bereits wenige Tage nach Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine angekündigt.

„Das Ziel ist eine leistungsfähige, hochmoderne, fortschrittliche Bundeswehr, die uns zuverlässig schützt“, so Scholz. Es scheint, dass alles vorbereitet war und nur noch der Anlass gefehlt hat.

Doch dieses Ziel, die neue Aufrüstung liegt in weiter Ferne, da rund 7900 Vorschriften bei der Aufgabenvergabe zu beachten sind und auch deutsche Rüstungsfirmen einbezogen werden sollen. Die neuen Kampfflugzeuge werden aber gleich in der USA bestellt.

So soll das Geld in Milliarden aufgeteilt werden: Luft 33,42, Führung/Digitalisierung 20,75, sonstige Technik 18,00, Heer 16,61 und Marine 8,81.

100 Milliarden für die Bundeswehr und Millionen für Waffen für die Ukraine, dazu die Schäden in der deutschen Wirtschaft durch die Sanktionen sowie die Auswirkungen von Corona – was könnte dafür alles für das Wohl der Menschen geleistet werden 

. Von Ellen Hasenkamp

 

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