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Ende der Aktion "Kinder von Tschernobyl

19. 09. 2022

(RD) Mehrere Bürger unserer Gemeinde haben einen Abschieds- und Dankesbrief der Aktion "Kinder von Tschernobyl" erhalten und bedauern das Ende dieser 32-jährige Aktion. Nach Rücksprache halten wir es für richtig darüber angemessen zu informieren.

Aus diesem Grunde möchten wir aus dem Brief in Auszügen zitieren und dabei Wertungen sowie Worte nicht kommentieren:

„32 Jahre lang haben wir Kinder aus den verstrahlten Gebieten Weißrusslands geholfen, davon kamen 23 Jahre lang Kinder aus der Elternassoziation Gomel nach Hirschluch!

Zahlenmäßig sieht das so aus: Wir haben bis 2019 zweiunddreißig 4wöchige Kindererholungen durchgeführt, in denen sich ca. 800 Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren erholt haben. In 32 Jahren wurden insgesamt 1.054.277,38,38Euro gespendet.

In Dankbarkeit und Trauer möchte ich an Annemarie Rettig und Heide von Bockelberg denken, die Beide in diesem Jahr von uns gegangen sind und die Arbeit des Aktionskreises entscheidend mitgeprägt haben.

Ein herzlicher Dank gilt auch dem Ehepaar Mänz, ohne deren Übersetzungen manche Verständigung nicht möglich gewesen wäre.“

Gedankt werden im Brief vielen Kirchenkreisen und Einzelpersonen, die wesentlichen Anteil an der Aktion hatten. Darunter auch der Kirchgemeinde Werder/Rehfelde sowie den ungezählten Bürger für die Spenden und die jahrelang mit Liebe gepackten Weihnachtspäckchen, die zu den Familien gebracht wurden

„Die Coronapandemie und der Ukrainekrieg haben die Arbeit für die Kinder aus der Elternassoziation Gomel zum Erliegen gebracht. Für die weißrussische Regierung gehört Deutschland zum faschistischen Ausland. Alle Kontakte zu uns sind offiziell unerwünscht. Da unsere Freunde in der Assoziation Angst vor Repressalien haben, wünschen sie vorerst keine Kontakte. Wir können ihnen weder finanziell noch materiell helfen. Sie möchten auch von uns nicht mehr besucht werden.

Wir leben in einer schweren, bedrohlichen Zeit und schauen recht ängstlich in die Zukunft! Das Sie die Hoffnung nicht aufgeben, gesund und behütet zu bleiben, das wünsch Ihnen im Namen des Aktionskreises von ganzen Herzen Ihre Christine Cyrus“

 

PS: Die Redaktion schließt sich den dankenden Worten an und hofft, dass der Krieg durch Verhandlungen beendet wird und sich die westlichen Staaten Europas mit denen im Osten wieder aussöhnen.

 

 

 

Bild zur Meldung: Ende der Aktion "Kinder von Tschernobyl

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"Tradition ist nicht Halten der Asche, sondern Weitergeben der Flamme“

(Thomas Morus - 1478 – 1535)

 

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„Einst hatten wir Zeit! Ich weiß nicht, wer sie uns genommen hat.“ 

(Max Frisch - 1911 – 1991)

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