Zum Bildungsstandort

14. 10. 2022

Nach Beratungen der Fachausschüsse erhielten wir die Frage: „Benötigt die Gemeinde Rehfelde ein umfassend erarbeitetes Konzept mit konkreten Zielstellungen für die Betreuung und Bildung unserer Kinder?“

Nach Konsultationen und Recherchen unsere Antwort: „Im Prinzip ja, aber die Überarbeitung der vorliegenden Dokumente, nach denen seit 2019 nicht mehr gearbeitet wurde, konnte noch nicht abgeschlossen werden!“

 

Bemerkungen:

Aus der AG „Schulentwicklung“ gibt es erste Signale zur Lage und zu den Auffassungen zu Zielen, Schritten und Perspektiven. Aus der Sicht von Eltern muss dabei durch die Gremien besser zwischen dringenden und perspektivischen Maßnahmen unterschieden werden.

So löblich es ist, dass das Prüfen zu einem Standort und der Finanzierung einer Zweifelder - Turnhalle auf Antrag der Fraktion „FÜR“ mehrheitlich beschlossen wurde, die aktuelle Beseitigung der Mängel in den Einrichtungen muss den Vorrang haben. Dazu gehören verkürzte Betreuungszeiten und defektes Spielgerät in der KITA in Zinndorf, permanenter Erziehermangel in allen Einrichtungen, die als ganz schlecht eingestufte Essenversorgung und ungeklärte Versorgung in der Zukunft, die Kritik wegen der fehlenden Hilfe bei Schulaufgaben usw. Die Fachausschüsse müssten gemeinsam mit dem Amt durch sofortige Kontrollen vor Ort die Lage prüfen und zwingende Maßnahmen nach Prioritäten festlegen.

Für die Zukunft sollte mehr angedacht werden. Die Aussage im Schulentwicklungsprogramm MOL: "Weiterhin hat die Gemeinde Rehfelde signalisiert, kommunale Standorte zu suchen, um dort perspektivisch eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe einzurichten." scheint nicht ausreichend und aus unserer Sicht keine Garantie für die Absicherung in der Zukunft zu sein.

Nehmen wir es wörtlich: „die Gemeinde – Standorte – einrichten“ Kann das die Gemeinde leisten? Bereits vor Jahren hatte der Landkreis empfohlen eine Lösung im privaten Bereich zu suchen.

Mit der Fertigstellung des Hortgebäudes und notwendiger Sanierungen/Reparaturen in den beiden Schulgebäuden scheint für die Grundschule der Raumbedarf für die zwanziger Jahre geklärt. Dann muss man weitersehen, ob ein Anbau als Erweiterung der Grundschule erforderlich wird.

Entsprechend der wachsenden Bedarfe wird möglicherweise in absehbarer Zeit eine weitere KITA an neuem Standort notwendig werden.

Für eine weiterführende Schule und die Turnhalle ist als wichtigste Frage ein Standort nachzuweisen und als zweiter Schritt ein kompetenter sowie finanzkräftiger privater Partner zu finden.

Die Hausaufgabe dafür können nur die AG, die Gremien der Gemeinde in Zusammenarbeit mit Fachleuten der Ämter leisten und zeitnah dazu erforderliche Beschlüsse fassen. Dabei wäre der Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen und Ämtern anzuraten.

 

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