Zum Berliner Umland

26. 10. 2022

Erneut nach Veröffentlichungen in der MOZ eine Frage: „Stimmt es wirklich, dass sich die Gemeinden im Umland schneller entwickeln als die Hauptstadt Berlin?“

Unsere Antwort dazu: „Im Prinzip ja, aber man darf dabei die bestehenden Probleme nicht übersehen oder kleinreden!“

 

Bemerkungen:

Das Berliner Umland hat sich in den vergangenen Jahren bemerkenswert dynamisch entwickelt.“ Das ist eine zentrale Aussage des „Grounds Umlandreports 2022“, den das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft im Auftrag der The Grounds Real Estate Development AG aus Berlin zusammengestellt und am 19. Oktober online vorgestellt hat.

Das ist aber sehr differenziert zu betrachten. Im sogenannten Speckgürtel boomt das Bauen und in den Kommunen etwas östlicher zeigen sich gravierende Probleme. Rehfelde liegt dabei am Schnittpunkt und hätte die Chance im Konzert der „Großen“ mitzuspielen.

Je weiter wir in den Osten fahren um so größer sind die Lücken in der Bereitstellung des Internets auf der Basis Breitbandversorgung.

Je weiter wir in den Osten fahren um so komplizierter ist die Anbindung an die überregionale Verkehrsinfrastuktur und die Bereitstellung im Zug- und Busverkehr.

Je weiter wir in den Osten fahren um so geringer wird das Wirtschaftswachstum auch in Auswirkung der Impulse durch Tesla.

Je weiter wir in den Osten fahren um so mehr sinken die Zuwächse an Einwohnern und um so größer ist das Schwinden der Kaufkraft, aber auch die Höhe der Mieten sowie Verkaufspreise an Grund und Boden.

Trotzdem prognostizieren Wirtschaftswissenschaftler die Entwicklung wie im Münchner Umland und langfristig sehen sie gute Perspektiven für ganz Brandenburg.

Rehfelde hat die idealen Bedingungen, dabei zu sein. Allein die Lage an der Ostbahn und der B1/B5 sowie die Nähe zu Berlin und Tesla sind beste Voraussetzungen.

Rehfelde musss sich nur entscheiden, so wie es schon oft formuliert wurde, ob es sich planmäßig wie die Kommunen Richtung Berlin oder die Kommunen im Oderbruch entwickeln möchte.

Davon hängt der Wohnungsbau, die Schulentwicklung, die Wirtschaft, der Tourismus – ja eigentlich das gesamte Leben im schönen „Grünen Tor zur Märkischen Schweiz“ ab.

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