Noch 357 Tage hat das Jahr 2023

08. 01. 2023

Noch haben wir die Wünsche zum Neuen Jahr im Ohr und hoffen, dass viele davon in Erfüllung gehen. Gesundheit, Wohlergehen, Erfolge, Glück, Schaffenskraft und soziale Sicherheit sind einige wenige im persönlichen Bereich und dazu der unbändige Wunsch für Frieden in der Welt.

Bei allem Optimismus und den berechtigten Sorgen gilt die Forderung an die Politik, die Politiker in den Kommunen, Kreisen, Ländern und im Bund, dafür die Voraussetzungen zu schaffen. In der MOZ las ich den Spruch von Raymund Barve (1924-2007): „Politik ist kein Amüsement, sondern eine Leidenschaft.“ Diese Leidenschaft brauchen wir für Veränderungen, für die Sicherung der Daseinsvorsorge, ja für die Gestaltung des Lebens in allen Bereichen.

Der Wunsch unseres Landrates, Gernot Schmidt, lautet: „Ich wünsche mir, dass die Menschen zur Vernunft kommen und wir Frieden haben in Europa. Nicht mehr und nicht weniger. “ und Simona Koss, Bundestagsabgeordnete, wirbt: „Ich wünsche mir ein Miteinander, kein Gegeneinander, um Krisen gemeinsam meistern zu können. Und um in eine friedvolle Zukunft starten zu können – sowohl in der Region und in Deutschland, als auch in Europa und in der Welt.“ (aus MOZ 03.01.2023)

Wenn wir von den aktuellen Problemen die aktuellen Aufgaben ableiten, so sind diese „noch 357 Tage“ mit schwerer Arbeit für unsere Politiker ausgefüllt.

Von Verhandlungen und dem Suchen nach Lösungen in den internationalen Konflikten hören wir bisher nichts. Aber täglich sterben Menschen auf beiden Seiten des barbarischen Krieges in der Ukraine, bei Angriffen Israels in Syrien, der Türkei gegen die Kurden, bei Kämpfen auf dem afrikanischen Kontinent. Also beendet diesen Wahnsinn!

Am ersten Tag des neuen Jahres wird über eine zunehmende Anzahl von Übergriffen auf Polizei, Feuerwehr und Sanitäter berichtet. Wir hatten aber bereits 2021 über 88.600 Vorfälle, davon 70 % von deutschen Mitbürgern. Anderseits steigen Beschwerden wegen Überwachungen mit Kameras sowie der angeblichen Verletzung des Datenschutzes und viele Bürger sind unzufrieden mit der fehlenden Härte bei der Durchsetzung der Gesetze gegen Randalierer. Also streitet für Ordnung!

In der deutschen Volkswirtschaft waren 2022 so viele Menschen erwerbstätig wie noch nie. Anderseits fehlen überall Fachkräfte im Handwerk, Gesundheitswesen, ja eigentlich in allen Bereichen. Die Auslastung im PCK Schwedt liegt bei 50%, da nur das Öl durch die reparierte Pipeline von Rostock geliefert wird. Jenes über Polen oder gar aus Kasachstan fehlt immer noch. Die Anzahl der Sozialempfänger wächst und die Stimmung im Zusammenhang mit der ständig wachsenden Zahl von Flüchtlingen aus der ganzen Welt ist auch sehr gespalten. Also bringt die Wirtschaft in Ordnung!

Planungen für Wohnungen, KITA´s, Schulen, Straßen usw. liegen auf Eis oder die Realisierungen werden aus Kostengründen gestoppt. In der ostdeutschen Bauindustrie zeigt sich bereits eine negative Dynamik. Also schafft neue Investitionen!

In Rehfelde und den anderen Kommunen im Bereich unseres Amtes stehen gewaltige und seit langem bekannte Probleme an, die ein hohes Maß an Aktivität der gewählten „Politiker“ und besonders der Chefs und Mitarbeiter im Amt bedürfen. Also strengt euch für die Bürger an!

Bleiben wir bei all den Problemen und Aufgaben optimistisch und nutzen wir gemeinsam die verbleibenden Tage des Jahres.

 

Ihr Re (h) Auge

 

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