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Liebknecht - Luxemburg Januar 2023

15. 01. 2023

Traditionelle jährliche Demonstration zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15.01.2023 zum Zentralfriedhof in Berlin-Friedrichsfelde

An der Demonstration nahmen, wie jedes Jahr, auch Rehfelder-LINKE teil und gedachten der am 15.01.1919 durch rechte Freikorps ermordeten revolutionären Sozialisten Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg.

 

Karl und Rosa zu gedenken und zu ehren bedeutet zugleich, sie zu würdigen für ihren unermüdlichen Kampf um Frieden und gegen Krieg, der heute mehr denn je von Bedeutung ist. 

Karl Liebknecht war es, der 1914 als einziger Reichstagsabgeordneter gegen die Bewilligung der Kriegskredite stimmte.  Die Mehrheit der deutschen Politiker und auch der Bevölkerung folgten jedoch einer kriegerischen, imperialistischen Politik.  Deutschland initiierte den 1. Weltkrieg und die Hauptzielrichtung ging gegen Osten und dem damaligen zaristischen Russland. Der Krieg brachte millionenhaft Tod und Verwüstung über Europa.

Auch vor dem 2. Weltkrieg wurden 1932/33 die Mahnungen zur Verhinderung eines Krieges, die sich in den Losungen „Wer Hindenburg wählt - wählt Hitler und wer Hitler wählt - wählt Krieg“   wiederum von der Mehrheit der deutschen Politiker und der Bevölkerung nicht ernst genommen. Die Folge war, dass Deutschland erneut einen Weltkrieg auslöste und Hauptzielrichtung war wieder gegen Osten und die damalige Sowjetunion. Der 2. Weltkrieg brachte in den Jahren 1939 – 1945 abermals millionenhaft Tod und Verwüstung über ganz Europa.

Nun haben wir wieder Krieg in Europa, der 2022 vom imperialistischen Russland mit dem militärischen Angriff auf die Ukraine losgetreten wurde. Dieser völkerrechtswidrige und zu verurteilende Krieg hat allerdings eine jahrzehnte lange Vorgeschichte und bei objektiver Betrachtung derer, muss die Frage einer Mitverantwortung der USA, der NATO und auch von Deutschland berechtigt sein und gestellt werden.

Die Mehrheit der deutschen Politik hält es für richtig, dass die Lösung des kriegerischen Konfliktes militärisch zu erfolgen hat. Die Warnrufe der zerstrittenen und mit sich selbst beschäftigten Linken  nach politischen und diplomatischen Mitteln zur Kriegsbeendigung werden kaum wahrgenommen. Im Einklang mit der NATO rüstet Deutschland  in massivster Weise auf, unterstützt und schürt den Krieg mit immer mehr Waffenlieferungen und stärkeren Militärgeräten. Ist Deutschland bereits wieder Kriegspartei, oder ist sie auf dem Weg dahin?  Die Gefahr eines europäischen Flächenkrieges, der auch Deutschland treffen würde, ist seit 1945 stärker denn je. 

Daher ist es heute und zukünftig angebracht und notwendig sich an den Kampf von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg gegen Krieg, Militarismus und für Frieden zu erinnern und in ihrem Sinne diesen Kampf aufzunehmen und fortzusetzen. 

 

Carsten Kopprasch

 

Bild zur Meldung: Friedrichsfelde - Bild Kopprasch

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(Walter Rathenau  ,1867–1922)

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