Heute – Welttag der Komplimente

01. 03. 2023

(RD) Am 1. März ist Welttag des Kompliments. Kulturell gibt es weltweit große Unterschiede, was als solches gilt. Nicht mit jedem Spruch kann man überall jemandem den Tag versüßen.

 "Ein hübsches Kompliment ist wie ein Sandwich: zwischen zwei Alltäglichkeiten etwas Besonderes", soll einst die deutsch-amerikanische Schauspielerin Marlene Dietrich gesagt haben. Doch ein gut gemeintes Kompliment kann falsch interpretiert werden - und damit auch die gute Absicht dahinter.

Missverständnisse entstehen besonders schnell zwischen Menschen aus verschiedenen Kulturen. Das kann schon mit einer einfachen Geste beginnen: In Deutschland und weiten Teilen Europas bedeutet der nach oben gestreckte Daumen etwas Positives wie "Gut gemacht", "Super" oder "Alles in Ordnung". In Australien etwa ist dieser Fingerzeig eine obszöne Geste und gilt als vulgäre Beschimpfung. Wenn man den Daumen mehrmals nach oben bewegt, wird daraus sogar ein rüder sexueller Affront. (aus dem Internet)

 

In Bulgarien steht Kopfnicken als NEIN und Kopfschütteln als JA. Das könnte ich bei mancher Entscheidung in Deutschland auch denken. Man sagt JA und innerlich schüttelt man den Kopf.

Wenn man der gestrigen Sitzung der Gemeindevertretung ein besonderes Lob aussprechen würde, wäre das ein schlechtes Kompliment, denn auf dem Weg zum Bauen Im Mühlenfließ wurde wieder blockiert. Das entsprach auf keinen Fall den in der Arbeitsgruppe und in Ausschüssen gewonnen Eindruck, dass es jetzt nach 3 Jahren wirklich losgehen soll.

Wenn ich nach über 30 Jahren „Deutsche Einheit“ immer noch den ehemaligen Angehörigen der NVA zu ihrem Ehrentag am 1. März gratulieren würde, wäre das sehr verlogen und würde von den einen als Kompliment und den anderen als Beschimpfung gelten.

Trotzdem wäre es sehr positiv, wenn wir zumindest in Rehfelde wieder mit mehr positiven Komplimenten und ehrlichen Kopfnicken punkten könnten.

 

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