Zum Amtsgebäude

02. 03. 2023

Uns erreichte die Frage: „Stimmt es wirklich, dass das Amt Märkische Schweiz ein neues Amtsgebäude sucht und es wirklich benötigt?“

Nach eigener Auffassung eine Antwort: „Im Prinzip ja, aber es sind die Gemeinden des Amtes, die eine Lösung für ein erforderliches Amtsgebäude schaffen müssen!“

 

Bemerkung

Im Prinzip muss man zustimmen, dass ein neues Bürogebäude für das Amt Märkische Schweiz erforderlich ist, um nach 30 Jahren alle Mitarbeiter unter einem Dach zu vereinen. Das würde viele verwaltungstechnischen Fragen lösen sowie die direkte Zusammenarbeit zwischen den Bereichen fördern. Damit könnte die Leistungsfähigkeit für die sechs Kommunen und damit alle Bürger verbessert werden.

Das Problem ist, dass keiner der bisherigen Standorte, unabhängig von den Kosten, eine Lösung für die Mehrheit der Bürger zu sein scheint. Aus unserer Sicht muss deshalb an die Auswahl des Standortes unbedingt die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln gebunden werden.

Zu Recht hat die Gemeinde Rehfelde mit ihren über 5300 Einwohnern, mit der größeren Hälfte aller Einwohner im Amtsbereich ein gewisses besondere Anrecht bei der Auswahl des Standortes.

 

Bisherige Vorschläge, aus der Veröffentlichung in der MOZ (Autor Herr Berger):

Ziel sind angemessene Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, gute Erreichbarkeit und ausreichend Platz für den Service, der Einwohnern geboten werden soll – das sind drei zentrale Anforderungen an eine Verwaltung. Im Amt Märkische Schweiz stoßen die bisherigen Kernstandorte im Buckower Rathaus und in Rehfelde angesichts steigender Herausforderungen zunehmend an ihre Grenzen. Offiziell läuft deshalb nun die Suche nach einem zukunftsfesten Verwaltungssitz an. Der Amtsausschuss als entscheidendes Gremium hat am 14. Februar die kürzlich vom Hauptausschuss intensiv diskutierte und leicht überarbeitete Aufgabenstellung für ein externes Fachbüro genehmigt. Grünes Licht gab es mit breiter Mehrheit (elf Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen) für den ausgearbeiteten Kriterienkatalog, der als Grundlage für die vergleichende Prüfung dienen soll und ein Dutzend unterschiedlich stark gewichtete Punkte umfasst.

 

Die Liste der Vorschläge ist noch bis Mitte April offen

Erster Vorschlag war der Ausbau der ehemaligen Jugendherberge in Buckow.

Dann warf der Bürgermeister von Garzau/Garzin den Hut in den Ring und schlug das ehemalige Bunkergelände im Ortsteil Garzau vor. Das wäre auch unmittelbar neben Rehfelde.

Dann der Vorschlag aus Oberbarnim, Ortsteil Klosterdorf für den ehemaligen Gutshof, wo auch das alte Feldsteingebäude als Bauhof interessant wäre.

Gleich eine ganze Reihe von Vorschlägen kamen aus Rehfelde. So - ein Neubau an der nordwestlichen Ecke im Entwicklungsgebiet „Mühlenfließ“ gleich am Bahndamm oder auch im Waldgrundstück hinter der Kita „Fuchsbau“.

 

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