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3. Advent 2022

11. 12. 2022

Vermutlich seit dem 6. Jahrhundert wird die Adventszeit auch liturgisch in Messfeiern begangen. Anfangs schwankte die Zahl der Tage und damit die Zahl der Sonntage in der Adventszeit. Erst im 6. Jahrhundert wurden vier Adventsonntage vor Weihnachten durch Papst Gregor dem Großen (540 - 604) festgelegt.

Wenn wir uns umschauen, sehen wir mehr Krise statt Aufbruch. Durch die Preissteigerungen bei Gas und Strom wird alles teurer, so hebt auch unser Wasserverband ab 1. Januar die Preise an. Die Inflation hält sich noch immer im zweistelligen Bereich. Insbesondere die privaten Haushalte werden überbelastet. Schon heute benennt der Armutsbericht für Deutschland im Durchschnitt 16% und im Spitzenwert NRW 18% der Menschen unter der Armutsgrenze. Große Teile der Wirtschaft klagen über klagen über die marktverzerrenden Außenhandelsbedingungen. Was aber tun die Regierenden dieses Landes? Sie loben sich ob ihres hervorragenden Krisenmanagements, reden die Probleme klein und versprechen allen das Blaue vom Himmel. Ein Experiment nach dem anderen wird verworfen, nicht nur weil es nicht den gewünschten Effekt hat, sondern weil die selbstverschuldeten Ursachen, die Sanktionen gegen Russland immer offensichtlicher werden. Die Verdummung des Volkes lässt sich eben nicht bis ins Unendliche steigern, selbst wenn dafür die Fußballnationalmannschaft oder ein in höchster Not vereitelter Staatsstreich dafür herhalten müssen. Das Volk fühlt nicht nur das rasante Schwinden des eigenen Wohlstandes. Es fühlt, wie die Ampel die Interessen des eigenen Landes, seiner Menschen und seiner Wirtschaft verspielt. Einzig an den Mechanismen der Umverteilung von Unten nach Oben hält man unumwunden fest.

Dieses Versagen der Bundesregierung spiegelt sich auch in ihrer Außenpolitik wider. Den letzten Beweis lieferte der Kanzler in seinem Gastbeitrag für "Foreign Affairs" vom 5. Dezember d. J., in dem er wiederum Russland als den Schuldigen für alle Übel der Welt ausmachte. Kein Wort davon, dass die EU-Staaten aus dem Energiecharta-Vertrag von 1994 ausstiegen bzw. aussteigen, der Osteuropa und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion in die europäischen Energiemärkte einbezog und über Jahrzehnte die Energiesicherheit in Europa garantierte. Kein Wort von der Ostausdehnung der NATO oder von der Instrumentalisierung der OSZE durch die EU im Krieg gegen den Donbass seit 2014.

Unverändert bleibt die Strategie „zur Vernichtung Russlands“, wie der Vorsitzende der OSZE vor wenigen Tagen auf der Außenministerkonferenz in Lodz erklärte und der sich auch Deutschland anschloss. Nur die Tonart und die Mittel haben sich gegenüber der Vorgängerregierung geändert. Erst vor wenigen Tagen gestand Angela Merkel freimütig ein, dass das Minsker Abkommen darauf abzielte, der Ukraine Zeit zu geben, „um stärker zu werden, wie man heute sieht“. Es ging also nicht darum den Konflikt im Donbass friedlich beizulegen.

Es hätte gerade Deutschland gut zu Gesicht gestanden, für einen dauerhaften Frieden in diesem Teil der Erde gewirkt zu haben. Doch neben der Vasallentreue gegenüber den USA machen sich alte Revanchegelüste breit. Anders sind das Augenverschließen und das Schweigen seiner Regierung gegenüber dem Gedeihen der faschistischen Ideologie in Europa und insbesondere in der Ukraine nicht zu verstehen. Mit der Unterstützung für ein Regime, das offen die Nähe zum Hitlerfaschismus demonstriert, das Bandera als Nationalhelden verehrt, das das Symbol der SS-Division „Galizien“ per Gerichtsbeschluss als nicht verboten erklären lässt, werden Rote Linien in der deutschen Geschichtsschreibung und nicht nur dort überschritten.

Weil wir Babyn Jar im Jahr 1941 nicht vergessen, fordern wir ein Ende der Heuchelei, die sofortige Einstellung von Waffenlieferungen und die Aufnahme von Verhandlungen, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.

 

Ihr Re (h) Auge

 

Bild zur Meldung: 3. Advent 2022

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