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Echter Dialog notwendig

20. 08. 2024

Wie notwendig das Klären von Problemen im Dialog mit allen Beteiligten ist, um den „Bogen“ nicht zu  überspannen, zeigt sich täglich hier in Deutschland sowie auch in anderen Ländern unseres Erdballs.

Einzeltäter und Gruppen sowie die organisierte Kriminalität mit den Clans gefährden unser Leben und die deutsche Politik und noch mehr die Justiz scheinen keine Lösungen zu haben oder diese sogar zu verhindern. Besonders die deutsche Geschichte sollte hier Warnung genug sein. 

Man streitet über Verbote von Messern, aber die Anzahl der anderen Waffen nimmt zu. Jeden Tag hören und sehen wir Zwischenfälle als Exempel für deren Anwendung. Weder die Polizei noch die Justiz sind in der Lage, die Situation zu beherrschen. Laut Veröffentlichung sind tausende Straftäter auf freien Fuß. Insgesamt sind demnach genau 8.581 Haftbefehle offen. In 59 Fällen handelt es sich dabei um Mörder, in 66 um wegen Totschlags verurteilte Menschen (Stand: 1. Juli). Zudem fahndet die Berliner Polizei nach knapp 1.767 Verdächtigen, die in Untersuchungshaft kommen sollen. 57 von ihnen stehen im Verdacht, jemanden getötet zu haben, und sollen eigentlich im Gefängnis auf ihren Prozess warten. Dazu laufen hunderte Gefährder frei herum. Die allgemeine Kriminalität bekommt man schlecht in den Griff. Es ist unbestritten, dass selbst in Krankenhäusern immer häufiger gewalttätige Übergriffe gegen Pfleger, Ärzte und Ordnungskräfte zu verzeichnen sind. 

Um dieser Entwicklung zu begegnen, gilt es, deren Ursachen zu ergründen und nicht nur die Erscheinungen zu bekämpfen. Es sind die gesamtgesellschaftlichen Verhältnisse, die das Denken und Handeln der einzelnen Individuen bestimmen. Wenn also Superreiche von den Zinsen ihres Vermögens in Saus und Braus leben können, stellen andere fest, dass dies durch redliche Arbeit nie zu erreichen ist. Weshalb also lernen und rackern? Durch Stehlen und Betrügen lässt sich einfacher und schneller Geld verdienen.

dpa meldet, dass: “Der Anteil junger Menschen, die ihren Lebensunterhalt durch eigene Erwerbstätigkeit bestreiten, in Deutschland innerhalb von 30 Jahren von 47 Prozent auf 39 Prozent gesunken ist. Etwa 60 Prozent der 15- bis 24-Jährigen standen im vergangenen Jahr finanziell nicht auf eigenen Beinen und waren auf Unterstützung der Familie oder staatliche Leistungen angewiesen, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte.“ Gleichzeitig kann man im Internet lesen, dass wir einen Rekord an unbesetzten Lehrstellen haben. Für rund 35 Prozent aller Ausbildungsplätze fehlten 2023 Auszubildende.

Teil dieses gesamtgesellschaftlichen Seins sind aber auch das Treffen schwerwiegender Entscheidungen der Regierenden ohne Einbeziehung des Parlaments. Herausragendes Beispiel dafür ist die Zustimmung des Kanzlers zur Stationierung weitreichender US-Raketen auf bundesdeutschem Gebiet. Bedenkenlos wird auf diese Weise die eigene Bevölkerung zur Zielscheibe fremder Waffen degradiert. Während die USA durch ihr militär-strategisches Handeln dem Bündnispartner einen hohen Grad an Sicherheit abpressen, bezeugt die Bundesrepublik demütig Ergebenheit.

 

Es scheint notwendig wieder über all diese Probleme zu sprechen und im gleichberechtigten Dialog Lösungen zu finden.

Genauso wie in unserer Gemeinde bei Haushalt, Wohnungen, Gewerbe, Schule, Kitas, Straßen, Grünpflege, Winterdienst, Vereine und Veranstaltungen.

 

Ihr Re (h) Auge 

 

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"Tradition ist nicht Halten der Asche, sondern Weitergeben der Flamme“

(Thomas Morus - 1478 – 1535)

 

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„Einst hatten wir Zeit! Ich weiß nicht, wer sie uns genommen hat.“ 

(Max Frisch - 1911 – 1991)

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