Nach Veröffentlichung des Berichtes zur Sitzung des Bildungsausschusses erhielt die Redaktion folgende Stellungsname zur Umfrage des Amtes Märkische Schweiz zum neuen Bibliothekstandort:

Als Mitglied der Gemeindebibliothek habe ich durch Zufall von dieser Umfrage Kenntnis erhalten. Sie liegt nur in der Bibliothek aus und ist weder auf der Internetseite des Amtes noch der Gemeinde Rehfelde bekannt gegeben. Mir ist bekannt, dass ein Umzug der Gemeindebibliothek seit längerem im Gespräch ist, u.a.  weil die Schule die Klassenräume  wieder dringend benötigt.

Eigentlich war der neue Standort bereits gefunden, diskutiert, geplant und beschlossen, aber leider wurde das Projekt gestoppt und rück abgewickelt. Ursprünglich sollte die Bibliothek  mit in das Multifunktionalgebäude/ Hort  integriert werden u.a. weil dieses Gebäude durch den Hort und die neue Mensa mit Küche sowieso beheizt werden muss und  unsere Kinder weiterhin die Bibliothek auf kurzem Weg erreichen und nutzen können.

Soweit mir in Erinnerung ist, wurden mit dem letzten Umzug der Bibliothek aus den Kellerräumen des Amtes/ Bürgerzentrums in die Schule, die Schulbücherei und die Gemeindebibliothek zusammengeführt. Für den Standort in Schulnähe wurde sich auch entschieden, um unsere Kinder stärker an das Lesen von Büchern heranzuführen. Dies hat sich meiner Meinung nach bewährt. Einen großen Anteil daran hatten und haben die Bibliothekarinnen Frau Minuth und Frau Schmidt, die sich in dieser Institution sehr für die Kinder aber auch die Erwachsenen engagieren. Herzlichen Dank dafür und hoffentlich weiter so.

Da die Schule aktuell die Räume dringend benötigt ist ein Umzug der Bibliothek unabwendbar. Dies ist in dem Umfrageschreiben des Amtes auch erklärt worden. Wir - die Bürger*Innen -  haben nun bis zum 15.01.2021 die Möglichkeit  für den neuen Standort – altes Sparkassengebäude in der Bahnstraße  24 oder gegen den Standort zu  sein. Es gibt weder einen Alternativstandort noch eine Aussage dazu, was passiert, wenn die Mehrzahl der Bibliotheksnutzer und/  oder Bürger*Innen sich gegen  den Vorschlag entscheidet. Ebenfalls ist  nicht erkennbar ob andere Standortvorschläge diskutiert wurden bzw. noch gewünscht sind. In jedem Fall ist es  dringend geboten die Gemeindebibliothek zu erhalten.

Ja, eigentlich war hinsichtlich der Bibliothek im Zusammenhang mit der Sicherung der steigenden Hortkapazität und der Essenversorgung für unsere Kinder  im neuen Hortgebäude alles geplant und beschlossen, aber eben nur eigentlich.

Jetzt gilt es zeitnah die erforderlichen Beschlüsse zu fassen, die Finanzen zu sichern und alles personell abzusichern.

Cerstin Kopprasch