Ein guter Freund schrieb mir vor Kurzem ein paar Zeilen, die mich sehr nachdenklich gestimmt haben.

„Mit einem erreichten Reifegrad von 75 Jahren kann man auch schon mal seine öffentlichen Aktivitäten runterfahren, zumal man sowieso sagen kann was man möchte… man sieht keinen großen Fortschritt bei der Projektentwicklung und Realisierung durch die Behörden im Umfeld. Z.B. bei der Ostbahn, bei der Oder-Lausitz-Straße, bei der E 30 / BAB A 12, bei der Entwicklung der Oder für den Wassertourismus und, und, und.

Jeder macht was er will, oder auch gar nichts, und alle machen mit!!!

Warum muss das so sein???

Die Macher sind uns ausgegangen. Die guten Leute hat die Dummheit vertrieben…“

Dem könnte man zahlreiche Beispiele aus dem Landkreis, den umliegenden Kommunen und leider auch aus unserem Rehfelde hinzufügen.

Wo sind die erkennbaren Konzepte für die Zukunft und wo wird das Beschlossene auch zügig verwirklicht?

Es sind nicht nur die großen Projekte, die auf der Strecke bleiben oder nur halbherzig realisiert werden!

Mögen die Bank und die Liedersteine am Storchennest in Zinndorf als Beispiel dienen. Bereits anno 2018 wurde festgelegt, dass dazu ein Stück des Grundstückes vom Besitzer angekauft werden sollte. Weder dies noch der Gegenvorschlag, einen Pachtvertrag abzuschließen, wurden verwirklicht. Nunmehr steht die Auflösung und Verlagerung des Rastpunktes an, ohne dass ein neuer Standort festgelegt wurde.

Es ist höchst bedauerlich, können doch dadurch das Storchenpaar und so hoffen alle auch deren Nachwuchs nicht mehr beobachtet werden.

Ein Beispiel wie so viele in Deutschland. Sind uns die Macher wirklich ausgegangen?

Ihr Re (h) Auge