Wind- und Solarstrom stellt die Netze vor Probleme, die aber lösbar sind. Das wichtigste ist, das sie gleichzeitig entwickelt werden, da sie auch zu unterschiedlichen Zeiten Strom liefern können. Dazu benötigt es Klärung zur Nutzung der Flächen. Ein Lösungsansatz wäre die doppelte Nutzung von Flächen, zum Beispiel für Landwirtschaft und Energieanlagen, oder auch Windanlagen und Photovoltaikanlagen.

Auf dem Vormarsch sind die sogenannten Agri – Photovoltaikanlagen, mit der Kombination von landwirtschaftlicher Produktion und Stromerzeugung auf einer Ackerfläche. Dazu werden die Module aufgeständert und in einer Höhe angebracht, so dass darunter und daneben Ackerbau möglich ist. Dazu kommt der Schutz vor Unwetter und Verdunstung der überdachten Felder.

Floating-Photovoltaikanlagen sind auf schwimmenden Unterkonstruktionen montierte Kraftwerke, auf stehenden Gewässern. Effektiv auf den entstehenden Seen in den Braunkohlegruben, aber auch kleineren Gewässer. Der Kühlungseffekt führt zu höheren Erträgen und die Verdunstung des Wassers wird eingeschränkt.

Interessant sind Parkplatz - Photovoltaikanlagen als Überdachung von Stellplätzen. Die Module bieten Schutz vor Regen und Schnee und es wird eine sinnvolle Nutzung einer versiegelten Fläche geschaffen.

Es wäre gemeinsam mit den Landwirten in unseren Dörfern zu besprechen, wie die Windenergieanlagen im Windfeld mit der landwirtschaftlichen Produktion und eventuell möglicher PV – Anlagen wirtschaftlich positiv gestaltet werden könnte. Dazu kommen nach der Nachumschaltung der Befeuerung auch neue Antikollisionssysteme für den Vogelschutz sowie die Einhaltung der 1000 Meter Abstand zur den Dorf- und Siedlungsbebauungen..

  (Fortsetzung folgt)