An der Sitzung nahmen mehrere Gäste im Bürgersaal teil. Der Ausschussvorsitzende informierte u. a. darüber, dass der Förderverein der KITA Fuchsbau einen neuen Vorstand gewählt hat. Der Umzug der KITA Rehkids aus Werder in die neu von den Johannitern erbaute KITA in Rehfelde erfolgte im Januar diesen Jahres, erste Wege wurden gepflastert.  Keine Auskunft gab es darüber, wann die Grünflächen und die Spielgeräte für die Kinder zur Verfügung stehen.

Der Straßenbau Im Winkel hat begonnen, die Fertigstellung ist für die Mitte des Jahres vorgesehen.

Das Organisationskomitee der Feier zum 775. Jahrestag der Gemeinde Rehfelde sucht weiter nach Unterstützern und Sponsoren.

Der Ausschussvorsitzende gedachte der Ehrenbürgerin von Werder, Frau Annemarie Rettig, die im Januar verstorben ist und würdigte ihre ehrenamtlichen Leistungen für die Gemeinde.

Fragen von Einwohnern gab es nicht, dafür im TOP 6 Anfragen von Ausschussmitgliedern:

Wie ist der Stand der Arbeit bei der Gestaltung des „Bewegungsraum Bahnstraße“, für den  Fördermittel in Höhe von 470.179,10 € bewilligt wurden, bei förderfähigen Gesamtausgaben von 626.905,47 €? Da der Durchführungszeitraum am 31.12.2022 endet, stellt sich die Frage, was mit den Fördermitteln geschieht, wenn dieser Termin nicht zu halten ist.

Der Vertreter des Amtes , Herr Idczak, verwies auf genaue Informationen bei der Sitzung der Gemeindevertreter am 22.02.2022.

Des Weiteren teilte Herr Idczak mit, dass das Projekt NEUBAU HORT gestartet ist und die Ausschreibungen laufen.

Über die Ergebnisse der Wirtschaftlichkeitsprüfung der Küche der KITA Fuchsbau konnte der Ausschuss auf Nachfrage noch keine Auskunft erhalten.

Frau Meyer, als Vertreterin des Amtes, berichtete über die angespannte Personalsituation in den Einrichtungen der Gemeinde, da viele Mitarbeiter auch an Corona erkrankt waren und sind. Es kam zu Teilschließungen in den Einrichtungen, weil die Fürsorge- und Aufsichtspflicht nicht mehr sichergestellt werden konnte. Ausdrücklich bedankte sie Frau Meyer bei den Eltern für die Unterstützung und das Verständnis in dieser Situation. Seit 07. Februar werden die Kinder zweimal in der Woche getestet, die Kosten dafür trägt das Land.

Das Mittagessen wird noch immer über einen Fremdanbieter geliefert, auch die Reinigung der Schule liegt in den Händen einer Firma. Mit beiden Anbietern ist das Amt ständig im Gespräch, um Probleme zu klären.

Positiv war die Mitteilung, dass im Hort zwei Stellen neu besetzt werden konnten.

Die Rektorin der Grundschule Rehfelde, Frau Neidhardt, erhielt für den TOP 9 Rederecht, um dem Ausschuss über den Stand der Digitalisierung, die Auslastung der Turnhalle und die Zusammenarbeit von Schule / Amt / Gemeinde zu berichten.

Die Router in den Räumen funktionieren, für noch offene Fragen und Probleme wurde eine Liste erstellt, die abgearbeitet werden muss. Noch in diesem Jahr sollen alle Klassenräume digitale Tafeln erhalten. Offen ist noch die Frage, ob die Gemeinde Mittel zur Verfügung stellt, um Laptops für alle Lehrer anschaffen zu können. Für diese Laptops wurden Fördermittel zur Verfügung gestellt. Ob überhaupt und dann in welcher Höhe, darüber gibt es nach Aussage von Frau Meyer noch keine Mitteilungen.

Herr Idczak teilte mit, dass eine zweite Stelle für den IT Bereich ausgeschrieben ist, auch um die Einrichtungen besser unterstützen zu können.

Frau Neidhardt betonte nochmals die Wichtigkeit der Anschaffung der Laptops, da die Mitarbeiter viele Aufgaben nur am Computer erfüllen könne.

Dramatisch ist die Situation der Auslastung oder besser, der Überlastung, der Turnhalle. Mit einer einfachen Rechenaufgabe zeigte sich, wie notwendig eine neue, größere Turnhalle ist:

15 Klassen haben wöchentlich 3 Stunden Sport. Das macht in der Woche 45 Stunden, geteilt durch 5 Schultage= 9 Stunden Sportunterricht am Tag! Auch die Nutzung der Aula ist nicht zielführend.

Bei guter Witterung werden die Freiflächen genutzt, was aber nichts daran ändert, dass eine neue Halle notwendig ist.

Die Zusammenarbeit Schule/ Amt/ Gemeinde ist nach Meinung von Frau Neidhardt in den letzten zwei bis drei  Jahren zusammengebrochen. Sie vermisst den regelmäßigen Austausch zu aufkommenden Fragen, hat den Wunsch, dass die Gemeindevertreter sich wieder vor Ort über Probleme im Schulbetrieb informieren. Bei den Objektbegehungen bis vor drei Jahren, konnte sie auf kurzem Weg bestimmte Probleme klären. Dass sie für viele alltägliche Dinge im Amt nachfragen muss, macht ihre Arbeit schwerer.

Frau Neidhardt hat darum gebeten, wieder regelmäßig in den Bildungsausschuss eingeladen zu werden, um nicht in Niederschriften nach Entscheidungen suchen zu müssen.

Auf Einladung von Frau Neidhardt wird es in der kommenden Woche eine Zusammenkunft mit den verantwortlichen Mitarbeitern und dem Bürgermeister geben.

Für den TOP 10 erhielt Herr Polzin vom Sportverein Grün-Weiss Rehfelde Rederecht, um über Ergebnisse seiner Kosten-Nutzen-Betrachtung zum angedachten Umbau des Vereinsgebäudes zu berichten. Viele Fragen taten sich auf, u. a. zu den Eigentumsverhältnissen. Um diese und andere Fragen zu klären, bot Herr Idczak ein Gespräch an, an dem auch die Kämmerin teilnehmen soll. Unbestritten ist, dass es zu wenig Umkleiden und Übungsräume gibt.

Im TOP 12 wurden die Zuschüsse für Vereine, Interessengemeinschaften und Dorffeste mit Änderungen zum Beschluss in der Sitzung der Gemeindevertretung am 22.02.2022 empfohlen.

Der Umzug der Gemeindebibliothek wurde, auch von unserer Fraktion, positiv bewertet. Unsere Zweifel, ob der neue Standort von den Lesern angenommen wird, haben sich als unbegründet erwiesen. Darüber sind wir froh und freuen uns auch über 27 Neuanmeldungen bis zum 18.01.2022. Sicher kommen weitere neue Leser dazu, wenn jetzt die Bibliothek auch am Dienstag geöffnet hat.

Fraktion "Die Linke/Zukunft"