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Kolumne-Dazu brauchen wir jeden Menschen

24. 02. 2020

Das neue Jahrzehnt hat angefangen und der Tag zu 30 Jahren Deutsche Einheit steht an. Grund genug sich dazu ernsthafte Gedanken zu machen. Mit dem Beitritt, nicht Vereinigung, hat sich bei uns im Leben, in Deutschland, Europa und der Welt viel geändert.

Anzuerkennend sind schönere Stadtkerne, Märkte in denen man uneingeschränkt einkaufen kann sowie Reisefreiheit nach überall wo man hin möchte, so man das Geld für Einkaufen und Reisen hat und nicht unter der Brücke schläft.

"Dazu brauchen wir mehr denn je den Mut zu neuem Denken, die Kraft, bekannte Wege zu verlassen, die Bereitschaft, Neues zu wagen, und die Entschlossenheit, schneller zu handeln“ das sage nicht ich, sondern es sagte Frau Merkel zur Jahreswende und in diesem Falle hat sie recht.

Weiter sagt die Kanzlerin: "Sie - wie alle Menschen in unserem Land - vor Hass, Anfeindungen und Gewalt, vor Rassismus und Antisemitismus zu schützen, ist Aufgabe des Staates, eine Aufgabe, der sich die Bundesregierung besonders verpflichtet fühlt." Auch da hat sie recht, der Staat und wir selbst müssen dies gemeinsam leisten.

Gemeinsam heißt es die Schranken in den Köpfen zu überwinden. So wie wir als ehemalige Staatsbürger der DDR jetzt Staatsbürger der BRD sind, müsste DDR - Kunst jetzt wie deutsche Kunst behandelt werden. Im Sport wären alle Leistungen von Sportlern der BRD und der DDR in der Geschichte als Leistungen in Deutschland anzuerkennen und damit auch in meinem Kopf Sportler nicht mehr von hier und da.

Bei Anerkennung der Lebensleistungen aller Deutschen, auch der DDR – Deutschen, würde es nicht mehr um Kohlereviere im Westen oder die Probleme in der Lausitz gehen, sondern um den Klimawandel im allgemeinen und den Kohleausstieg in Deutschland, in allen Bundesländern. Das trifft auch auf unser Denken zu, wenn es um die Russen und Amerikaner geht, wenn man anerkennt, dass wir Deutschen und Europa das Gas durch die Rohre in der Ostsee benötigen. Anderseits trifft das auch auf das größte Manöver der Nato im 75. Jahr der Befreiung zu, das allein der Vorbereitung eines Krieges gegen Russland dient und für das Deutschland zu einem Aufmarschgebiet gemacht wird. Warum sollte man sonst über 20.000 Soldaten und Technik von Amerika nach Polen und die baltischen Staaten verlagern. Bleiben wir wachsam und handeln nach Otto von Bismarck, deutscher Politiker und Staatsmann von 1815 bis 1898: „Lügen können Kriege in Bewegung setzen. Wahrheit hingegen kann ganze Armeen aufhalten.“

Von einer Behandlung wie der „buckligen Verwandtschaft“ sprach Bodo Ramelow, was ja nach 30 Jahren Zusammenwachsen bei unterschiedlichen Löhnen und Renten immer noch zutrifft. Es bedarf anderer Lösungen für die Menschen. Dann gäbe es vielleicht auch keine Pattsituation nach Landtagswahlen, wie in Thüringen. Da würden Vorschläge vielleicht nicht mehr abgelehnt und bekämpft, nur weil diese von Links und aus dem Osten kommen. Nach rechts zur AfD gäbe es eine klare, eindeutige Abgrenzung und Verurteilung des neonazistischen Gedankengutes. Dann wäre Bernie Sanders gegen Donald Trump eine echte Alternative für die US-Amerikaner. Dann bräuchten wir keine Angst mehr vor Terrortaten wie in Halle und jetzt in Hanau erleben. Denn dieser wilde Hass auf „Fremde“ trifft nicht nur Einzelne, nicht nur Gruppen, sondern die gesamte Gesellschaft.

Lassen wir die Zerstörung der Demokratie und damit die Zerstörung des Gemeinschaftslebens nicht zu. Haben wir den Mut zu neuem Denken und die Kraft, im Interesse von Frieden, Völkerverständigung, Gleichberechtigung und Achtung der Menschenwürde im Großen und im Kleinen zu handeln.

 

Ihr Re(h) Auge

 

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