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Kolumne- Für eine gerechtere Welt

09. 08. 2020

Zum Thema fehlen mir die richtigen Worte, deshalb möchte ich meine Meinung wieder einmal hinter Veröffentlichungen anderer Leute verstecken. Fest steht: „Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“ (Ebner-Eschenbach)

Ein Freund sendete mir über WhatsApp eine beeindruckende Darstellung von Biyon, der die schockierende Wahrheit über die Welt proportional auf ein Dorf von 100 Menschen projizierte. In diesem Dorf würden 30 Weiße und 70 Nicht-Weiße leben.  Von denen wären 84 Gläubige, 89 Heterosexuelle, 22 hätten keinen Schlafplatz, 14 wären Analphabeten, 11 sind unterernährt, nur 40 haben einen Internetzugang und nur 7 einen Schulabschluss. Lediglich 6 Menschen verfügen über 59 % des Reichtums der Welt und sie alle kämen aus den USA. Man bedenke: Wer von uns noch nie in einem Krieg war, noch nie in der Einsamkeit einer Gefangenschaft gelitten hat, wer nicht gefoltert wurde oder nicht Hunger litt, dem geht es besser als 500 Mill. Menschen auf der Welt.

Die Politökonomin Prof. Dr. Maja Göpel erklärt, dass wir „Unsere Welt neu denken“ müssen. Das heißt kein ständiges Wachstum auf Kosten der Menschen und Natur zulassen und uns Sachthemen, wie zum Beispiel den Plänen für ein CO² - freies Deutschland, zuwenden sollten. Schluss mit dem Konsumdenken, nicht mehr alles besitzen wollen, keinen Überfluss zulassen, nicht immer das neuste Handy und Berge von Kleidungsstücken erwerben wollen. Wir sollten Fortschritt nicht immer als „höher, schneller, weiter“ für maximale Gewinne durch maximales Wachstum verstehen, sondern unser Leben lebenswerter gestalten. Dazu die sozialen Bindungen, sichere Jobs, gesunde Menschen auf unserem gesunden Planeten erstreben. In diesem Zusammenhang sei Gottfried Keller (1819-1890) erwähnt, der sagte: „Wir bleiben nicht gut, wenn wir nicht immer besser zu werden trachten“.

Ganz links gedacht, schrieb Sahra Wagenknecht: „Wenn wir die sogenannten „kleinen Leute“ wieder erreichen wollen, dann müssen wir ihre Interessen in den Mittelpunkt stellen: die Wiederherstellung eines starken, leistungsbezogenen Sozialstaats, öffentliche Investitionen in Bildung, Gesundheit und Pflege, die Verteidigung und Schaffung sicherer Normalarbeitsverhältnisse, klare Ablehnung neuer Verbrauchersteuern wie der CO²-Steuer, harte Kritik an elitären Lifestyle-Debatten, die letztlich nicht dem Klima, sondern nur der Herabwürdigung der Ärmeren und ihrer Konsumgewohnheiten dienen. Das alles verlangt einen handlungsfähigen Staat, der für die Menschen Verantwortung übernimmt, sie vor globaler Dumpingkonkurrenz schützt und die Gesellschaft sozial zusammenhält.“

Dazu braucht es Ideen und Visionen, viele, sehr viele Aktivitäten und Menschen, die sich stets dafür einsetzen. Das betrifft nicht nur anonym die Welt, sondern beginnt bereits hier in Rehfelde mit den Menschen in den drei Dörfern und Wohngebieten der Siedlung.

Bleiben wir uns selbst treu und kämpfen für die gute Sache, auch wenn es schwierig ist.

 

Ihr Re(h) Auge

 

Bild zur Meldung: Kolumne- Für eine gerechtere Welt

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