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Das Klima läuft aus dem Ruder

07. 11. 2021

Die großen Wirtschaftsmächte zeigen mit dem Finger weiter jeweils auf den anderen, während der Planet verbrennt.

Der G20-Gipfel in Rom war eine "riesige Enttäuschung" in Vorbereitung auf das Weltklimatreffen COP26 in Glasgow, denn die Staats- und Regierungschefs der großen Wirtschaftsmächte konnten sich nicht auf ehrgeizige Klimaziele einigen, obwohl sie für 80 Prozent der Emissionen verantwortlich sind.

„Die Menschheit steuert auf eine Erwärmung um 2,7 Grad und auf eine katastrophale Entwicklung der Klimakrise zu", sagte Jörn Kalinski von der Entwicklungsorganisation Oxfam. "Die hier an den Tag gelegte Unentschlossenheit und Uneinigkeit droht unseren Planeten zu verbrennen." Das hat fatale Folgen wie Dürren, Hochwasser, Eisschmelze, Waldbrände oder Stürme. Laut einer Oxfam - Studie verursachen die Superreichen in der Welt zigfach mehr klimaschädliche Treibhausgase als der Rest der Welt, die Ärmeren.

Das Pariser Klimaabkommen ist richtig, ist der richtige Weg, auch ökonomisch. Jetzt kommt es in Glasgow auf das Regelbuch der Verwirklichung an. Nur konkrete Maßnahmen in den nächsten Jahren, im nächsten Jahrzehnt können die gefährliche Lage verändern.

Ein Hauptproblem in der internationalen Klimapolitik besteht darin, dass die Industrieländer nicht bereit sind, ausgehend von ihrer historischen Verantwortung für das Verursachen der Krise und ihrer Wirtschaftskraft einen fairen, d.h. den Hauptbeitrag zum global nötigen Klimaschutz zu leisten.

Unter den G20-Staaten kommt es auf China an, dem weltgrößten Kohleverbraucher und mit Abstand größten Produzenten von Treibhausgasen. Allerdings liegt China beim Pro-Kopf-Ausstoß nach Staaten wie Canada, Saudi-Arabien, USA und auch Deutschland erst an 13. Stelle in der Welt. Noch deutlicher wird die Frage nach den Verursachern bei der Betrachtung der gesammelten Emissionen, wo die USA im Vergleich zu China acht Mal höheren CO2-Ausstoß pro Kopf zu verzeichnen haben. Auch Indien, der viertgrößte CO2-Produzent nach China, den USA und der EU, bremst. Das betrifft auch Russland und nicht zuletzt auch Deutschland. Wirtschaftliche Rivalität, fehlender politischer Wille, die menschliche Trägheit, Gewohnheiten zu ändern, zu wenig Zeit für Veränderungen und limitierte Möglichkeiten beim aktiven Klimaschutz sind Gründe dafür, wo es bei der Rettung der Welt hakt.

Da helfen aus persönlicher Sicht auch nicht Arrangements zum Wald für 2030 oder die Schaffung einer neuen Behörde in Frankfurt/ Main. Es zählt auch nicht der Streit über das Enddatum der CO²-Neutralität der Wirtschaft. Es gilt vielmehr, vernünftig und weitsichtig zu handeln und Problemlösungen zu finden, die die Menschen verstehen und an deren Verwirklichung sie sich aktiv beteiligen, ohne das Schüren von Angst. Es geht um einen verbindlichen Rahmen für alle Staaten und individuelle Schritte für jedes einzelne Land. Dabei wird es ohne Einschränkungen und Verzicht insbesondere der reichen Staaten nicht mehr möglich sein.

Auch wir Rehfelder sollten uns zu den bereits abgesteckten Zielen beim Klimaschutz bekennen und entsprechend der großen Ziele in der Bundesrepublik Deutschland unseren Beitrag leisten. Ganz im Sinne der Parteien der Ampelkoalition müssen dringend die Entwicklungen im Windfeld 26 zugelassen, das Mühlenfließ klima- und energieneutral weiter geplant, der Schulcampus energetisch vorbildlich entwickelt und die öffentlichen Gebäude sowie Gewerbebetriebe mit PV-Anlagen ausgestattet werden. Die Sorge um unseren Wald und die Schaffung von Ausgleichsflächen gehören ebenso dazu. Bäume gießen allein hilft nicht.

 

Retten wir gemeinsam unseren Planeten, unser Leben!

 

Ihr Re(h) Auge

 

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