„Der Erste Mai wird als Tag der Arbeit, Tag der Arbeiterbewegung, Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse oder auch als Maifeiertag bezeichnet. Er ist in Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Belgien, Teilen der Schweiz und in vielen anderen Staaten ein gesetzlicher Feiertag.“ So steht es im Internet. Dabei wird er in den Bundesländern sehr unterschiedlich begangen.

In Nordrhein-Westfalen z. B. ist der 1. Mai offiziell Feiertag als "Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde"

In Bayern werden die Maibäume von den jeweils anderen Gemeinden gestohlen und von ihren Besitzern verteidigt. Nach dem ungeschriebenen Gesetz der Tradition muss eine Gemeinde, deren Baum gestohlen worden ist, ihn von den Dieben um eine gehörige Menge Bieres auslösen.

Besonders "wild" und "gefährlich" geht es in diesen Stunden in der näheren Umgebung des Harzes zu, wo nach einem alten Volksglauben Hexen auf ihren Besen durch die Lüfte reiten, um auf dem Brocken an den Hexenfeiern zur Walpurgisnacht teilzunehmen.

In Rehfelde findet seit Jahrzehnten das Volks- und Sportfest auf dem Sportplatz statt. Bereits gestern gab es vielfältige Aktivitäten, das Spiel unserer 1. Männermannschaft war leider ausgefallen, und viel Spaß sowie mit einem gewaltigen Feuerwerk am Abend. In Zinndorf konnte die neue Tischtennisplatte als Ergänzung des Spielplatzes übergeben und eingeweiht werden. Der Maibaum wurde gestellt und man „spielte“ in den Mai.

Heute nun der 1. Mai auf dem Sportplatz, auch mit Ständen von Rehfelder einigen Vereinen. Parteien wurden in diesem Jahr von der SG ausgeschlossen, obwohl es politisch eine Menge zu diskutieren gäbe. Die Linke mit dem herbei gezauberten Problem des Sexismus, die Grünen als treibende Kriegspartei, eine SPD im Schlängelkurs, die FDP als Waffenlobbyist und die CDU mit aktueller scharfer Kritik, auch gegenüber den Jahren, die Frau Merkel zu verantworten hatte.

Bei allem Feiern sollten wir aber auch an den Ursprung des Tages, an den Kampftag der Arbeiter erinnern. Für den Kampf gibt es aus meiner Sicht viele Gründe. Da sind der Frieden und die atomare Abrüstung, die sozialen Probleme wie Löhne, Renten, Grundsicherungen und Armut. Einen besonderen Platz nimmt der Kampf gegen die weitere Inflation ein, die in erster Linie die Armen trifft. .

Ihr Re (h) Auge