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Wider alle Vernunft

17. 07. 2022

„Gott grämt sich über die Welt, die er erschaffen hat!“ formulierte der deutsche Schriftsteller Walter Kempowski (1929 – 2007). Es könnte stimmen.

Einerseits werden in Deutschland die Menschen immer älter. Immerhin leben hier 23.500 Bürger über 100 Jahre. Anderseits erklärt die UNO, dass über 800 Millionen Menschen in der Welt vom Hungertod bedroht sind. In Deutschland schaffen es die „Tafeln“ nicht mehr, alle zu versorgen, da die Preise steigen und es einen immer größeren Bedarf durch Hilfesuchende gibt.

Stolz erfüllt uns, wenn der Mensch technisch ins All und das unendliche Universum schauen kann und alte sowie neue Galaxien entdeckt werden. Aber er ist nicht in der Lage, gegen die Trockenheit anzugehen und für jeden Menschen Wasser zur Verfügung zu stellen. In allen Bereichen des Lebens, im Handwerk, in der Bildung, im Flugwesen, in der Gesundheit und Betreuung fehlt Personal und so manche Branche scheint gefährdet. Zugleich steigen die Zahlen von Arbeitssuchenden in den Jobzentren nach der Fluchtwelle 2015 und aktuell aus der Ukraine rasend an.

Ein Blick in die Leserbriefe unserer Tageszeitung, die MOZ, und die ist bestimmt nicht „russenfreundlich“ und „links“ geprägt, zeigt völlig andere Standpunkte als man sie in den anderen Medien und von unseren Politikern hört. Nur einige Überschriften als Beleg: „Stimmung wird sich ändern, Die Folgen sind katastrophal, Keine Lösung in Sicht, Heute sieht alles anders aus, Kompromissbereitschaft und Diplomatie sollten Maß aller Dinge sein, Aufeinander zugehen.“ Bleibt die Frage: Wann nehmen die Vertreter der Ampel eine zunehmend größer werdende Anzahl von Menschen ernst, die sich um ihre Existenz, ihr Wohlbefinden sorgen. Im Mittelpunkt des Denkens und Handelns müssen der Mensch, seine Daseinsvorsorge in unserer Region, in unserem Lande stehen. Auch wenn das egoistisch ist, erst dann in Europa und erst dann in der Welt.

Es kann nicht richtig und gut sein, dass zu Gunsten der USA die deutsche und europäische Wirtschaft in den Ruin geführt wird und die Menschen hier für den Wohlstand Amerika leiden sollen. Sogar an der Börse wird der Kurs des Dollars zum Euro mit Erschrecken wahrgenommen, denn nur wir Europäer zahlen die Zeche. Deutsche Politiker sollten aufhören, uns selbst einen rigiden Sparkurs aufzuerlegen und gleichzeitig Milliarden an Zuschüssen und Waffen für den Krieg bereit zu stellen. Es bedarf Entscheidungen im Interesse unserer Wirtschaft und des Lebens der Menschen. Energiesicherheit erreicht die Ampel nicht durch ideologisch geprägten Aktionismus, sondern durch preiswertes Gas und Öl aus Russland, falls erforderlich auch durch „Nord Stream 2“ sowie, falls benötigt, auch aus eigenen Atomkraftwerken. Parallel dazu ist ein beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energie auf der Grundlage eines durchdachten Programms der Regierung mit verbindlichen Richtlinien. Geredet wurde schon viel zu lange. Vielleicht gelingt uns das besser, als der Transport des Reisegepäcks auf deutschen Flughäfen.

Möge die Vernunft siegen.

 

Ihr Re (h) Auge

 

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Rotes Brett

 

 

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(Regine Hildebrandt deutsche Politikerin - 1941 – 2001)

 

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