Heute vor 10 Jahren wurden nach Abschluss der „Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes“ die Schlüssel zur Nutzung übergeben. Damit wurde ein Jahrzehnt der neuen Nutzung durch die Zahnärzte Buhl im Hauptgebäude und den Arbeitskreis Rehfelder Tourismus im Pavillon eingeleitet.

Ein neuer Abschnitt in der langen Geschichte seit Beginn des Baus der Ostbahn anno 1858 und des 1. Bahnhofes von Rehfelde im Jahre 1874. Mit der Bahn entwickelte sich auch Rehfelde im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts enorm, so dass 1908 ein neues repräsentatives Bahnhofsgebäude, auch mit finanzieller Beteiligung der Dörfer Werder, Garzau und Zinndorf errichtet wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde vor 75 Jahren das 2. Gleis als Reparationsleistungen für die Sowjetunion demontiert und es bedarf großer Anstrengungen, wenn das gleichfalls zur notwendigen Elektrifizierung in naher Zukunft wieder gebaut werden sollte. Mit der gesellschaftlichen Wende 1990 kam das totale aus für den Bahnhof. 1993 schließt der Fahrkartenschalter und 2000 zieht der letzte Bewohner aus. 2011 steht die Bahnhofsruine, als Schandfleck am Eingang zu Rehfelde.

Mit Beschluss der Gemeindevertretung wird das Gebäude zurückgekauft und mit Fördermitteln revitalisiert und der neuen Nutzung übergeben. Durch die „Rehfelde EigenEnergie eG“ wurde jetzt der Güterschuppen gekauft und zu einem Bürohaus umgebaut.

Dank an alle, die sich darum bemüht haben!

Anbei eine Betrachtung zur neueren Geschichte des Bahnhofes von Dr. Henning Zobel (hier)