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Volkstrauertag 2022

13. 11. 2022

Heute ist Volkstrauertag, ein stiller Feiertag, der seit 1952 in Deutschland am zweiten Sonntag vor dem ersten Advent begangen wird. Zahlreiche kleine Gedenkveranstaltungen und eine Zeremonie im Deutschen Bundestag erinnern traditionell an alle Toten sowie alle Opfer von Gewalt und Krieg.

In diesem Jahr stehen die leidenden Menschen in der Ukraine - Russen, Ukrainer und auch die Angehörigen anderer nationale Minderheiten – sowie der dort stattfindende Krieg im Vordergrund. Aber wir sollten auch all jene Erdenbürger nicht vergessen, die anderswo und zu anderen Zeiten Krieg, Flucht und Vertreibung erlebt haben oder noch immer erleben.

Bedingt durch die Gier nach den Reichtümern anderer Völker, nach Macht und Einfluss in der Welt stehen sich gegenwärtig die Mächtigen aller Kontinente gegenüber und treiben Menschen in den Tod, in die Flucht, in die Gefahr, zu verhungern. Der Widerspruch zwischen jenen, die wie insbesondere die USA und Westeuropa bestrebt sind, das neokoloniale Herrschaftssystem in der Welt aufrecht zu erhalten, und jenen, die sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen ihre Ausbeutung, Unterdrückung und Erpressung wehren, ist offen zutage getreten. Doch auch zwischen den Mächtigen entstanden tiefe Interessenkonflikte, zurückzuführen auf den Versuch, bei der Gewährleistung der nationalen Sicherheit die Gegenseite zu überfordern. Da ist der Krieg in der Ukraine nur ein Beispiel. Aber auch die Kriege der USA, teilweise unter Beteiligung der NATO-Partner, im Irak, in Afghanistan, in Libyen und Syrien, die Intervention Saudi-Arabiens im Jemen gehören unbedingt dazu. Diese Kriege wie alle anderen militärischen Auseinandersetzungen in der Welt müssen wir grundsätzlich ablehnen. Deshalb ist es auch politisch richtig, die Lieferung von Waffen in die Ukraine und andere Kriegsgebiete abzulehnen und für sofortige Verhandlungen einzutreten.

Unsere Gedanken sind auch bei all jenen Menschen, die an den Fronten der barbarischen Weltkriege, in der Gefangenschaft, in den Bombennächten und auf der Flucht und nicht zuletzt in den Konzentrations- und Vernichtungslagern umkamen bzw. umgebracht worden sind.

Wir gedenken der Helden, insbesondere der Sowjetarmee, die uns vom Faschismus befreit haben, den Betroffenen der vielen Kriege der USA, teilweise mit Beteiligung der NATO-Partner, den Verlierern in Jahrzehnten des Kalten Krieges und an den Brennpunkten des Weltgeschehens.

Unser Gedenken gilt den Toten und Geschädigten von Terroranschlägen und von Amokläufern, von Naturkatastrophen und von Hunger. Im Südsudan leiden zwei Drittel der Bevölkerung an Hunger und 1.3 Millionen Kinder sind unterernährt. Die UNO warnt auf der Weltklimakonferenz vor den Auswirkungen des Klimawandels auf die Menschheit. Wer aber zieht daraus Schlussfolgerungen?

Dazu einer neuer „Kalter Krieg“ mit Grenzen weiter im Osten, mit einem heißen in Europa und in zig Ländern der Welt. Die Achtung der Menschen und deren Würde werden dabei oftmals mit Füßen getreten.

 

Fazit: Sara Wagenknecht trifft es im Interview mit der SUPERillu (Nr. 45, 03.11.2022) auf den Punkt:

„Die Sanktionen leisten keinen Beitrag, das Grauen zu beenden. Ich habe Angst davor, dass dieser Krieg weiter eskaliert. Wir sollten die Warnungen ernst nehmen. Aber genau deshalb muss der Westen alles tun, eine diplomatische Lösung zu finden, statt stur immer mehr Waffen zu liefern. Wir brauchen Verhandlungen und Kompromissbereitschaft von beiden Seiten.“

 

Das fühle, wünsche und schreibe ich schon seit Monaten.

Ihr Re(h)Auge

 

 

Bild zur Meldung: Volkstrauertag 2022

Rotes Brett

 

 

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„Die Wahrheit is‘ manchmal brutal – soll ick sie deswegen verschweigen?“

(Regine Hildebrandt deutsche Politikerin - 1941 – 2001)

 

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