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VOR 75 JAHREN – BEFREIER UND BEFREITE (TEIL 2)

24. 04. 2020

Liebe Einwohner, liebe Geschichtsinteressierte,

aus Anlass des 75. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus wird die Geschichtswerkstatt Rehfelde e.V. an dieser Stelle ein paar interessante Informationen zu diesem Thema veröffentlichen. 

Ihre Fragen, Hinweise und Ideen richten Sie bitte an:  

 

Erinnerungen eines 10-jährigen
Erkenntnisse eines 85-jährigen

 

Februar 1945

Noch immer rollten die Trecks. Das Radio meldete einen Großangriff der anglo-amerikanischen Bomberverbände auf Berlin und „heftige Kämpfe“, um die Brückenköpfe der „Bolschewisten“ an der Oder zu beseitigen. Die „Festungen“ Breslau, Posen, Glogau und Graudenz wurden eingekesselt – unvorbereitet auf eine Belagerung wurden auf Befehl der deutschen Festungskommandanten ganze Stadtviertel abgebrannt, gesprengt, verwüstet, um „Schussfreiheit“ zu bekommen.

An den Mauern der Städte tauchten Inschriften auf „Kein 1918“. Der Krieg war längst verloren. Auch im Westen standen die alliierten Streitkräfte am Rhein. Aber weder die Generäle der Wehrmacht und noch die politische Führung waren bereit, die Konsequenzen aus der militärischen Niederlage zu ziehen. Der Krieg richtete sich nun vor allem gegen das eigene Volk. Nach der Zerstörung der Städte und Dörfer in Polen und Frankreich, in Russland, in Belorussland und der Ukraine, nach der barbarischen Bombardierung von Warschau und Coventry sollte nun auch die deutsche Bevölkerung alle Leiden des Krieges auskosten. Das war der Wille des „Führers“ – und die Generäle waren nicht bereit oder zu feige, sich dem zu widersetzen. Dafür wurden einfache Soldaten, die nicht mehr weitermachen wollten (oder denen man das vorwarf) von SS-Streifen oder den berüchtigten „Kettenhunden“ der Feldgendarmerie an Straßenlaternen und Chausseebäumen aufgehängt.

 

In der Nacht des 13. Februars war die Mutter krank, deshalb gingen auch die beiden Jungen nicht in den „Luftschutzkeller“, als die Sirenen heulten. So sahen sie am Westhimmel den Feuerschein – wie sie später wussten, den Widerschein des brennenden Dresden. Nur durch einen Zufall war eine nahe Verwandte mit ihren Kindern dem Inferno entkommen.

 

Nach Magdeburg, Dresden und Potsdam sollten dem Luftterror noch weitere Städte in Ost- und Mitteldeutschland zum Opfer fallen, Tausende an der Front einen sinnlosen Tod sterben. Schuld der Nazi-Führung, die bereit war, die eigenen Menschen zu opfern und den Krieg „bis fünf Minuten nach zwölf“ (Hitler schon 1942) zu führen, um das eigene erbärmliche Leben zu verlängern.

 

Bild zur Meldung: Denkmal für die sowjetische Armee in Kienitz

Rotes Brett

 

 

Spruch der Woche

 

„Der schnellste Weg, sich über eine Sache klar zu werden, ist das Gespräch.“

 

(Friedrich Dürrenmatt - 1921 – 1990)

 

 

DENKANSTOSS

 

Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt“

(Karl Heinrich Waggerl)

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