Interessantes zur Windenergie
All jene, die sich näher zu Möglichkeiten der Beteiligung der Bürger an Windenergieanlagen interessieren, werden hier auf ein Modell einer Stadt in Ostwestfalen hingewiesen. (hier der Link)
Das Wesentliche:
Auf 200 km², in fünf Gebieten stehen 173 Anlagen. Die Anlagenbesitzer zahlen 1% des Gewinns in eine Stiftung, die dann in den Ortsteilen kommunale Objekte finanziert. Über eine Bürgergenossenschaft mit 800 Mitgliedern wird den Bürgern günstiger Strom angeboten und andere kommunale Betriebe halten dadurch ihre Preise stabil. Der Gemeindehaushalt hat gesicherte Einzahlungen durch die Gewerbesteuer.
Im Artikel wird unterstrichen, dass dies nur durch einen agierenden Bürgermeister, aktive Gewerbebetriebe und viele Bürger in Abstimmung mit den Investoren erreicht werden kann.
Vergleichbare Lösungen könnten in unserer Gemeinde mit dem Bau der Anlagen in den nächsten 10 Jahren angestrebt werden. Ansätze gab es 2018 im Entwurf einer Planung mit 30 Anlagen sowie durch neue Gesetze des Landes Brandenburg.
Mit 10.000 € pro Anlage im Jahr und die Möglichkeit der Beteiligung durch die Gemeinde mit 10% könnten gesicherte Einnahmen erreicht werden. Dazu wäre eine gemeinsame Planung zum Windfeld 26 auf Kosten der Investoren zeitnah erforderlich. Zu empfehlen ist, die alten Unterlagen aktuell zu präzisieren und neue Erkenntnisse aus 2020 einfließen zu lassen.
Über die Ortgrenzen geschaut sind die Aussagen des Revierförsters von Müncheberg zum Waldumbau äußerst interessant. Die MOZ berichtete und ich zitiere aus der Veröffentlichung des Artikels von Herrn Berger:
„Ich kann mich auf einer Fläche abmühen, kann pflanzen und gießen. Das nützt alles nichts, wenn wir nicht anfangen den Klimawandel effektiv zu bekämpfen, damit der Wald in Ostbrandenburg in dieser Form überhaupt noch erhalten bleiben kann, dass hier nicht Steppe wird“.
Im Zusammenhang mit der geführten Debatte zu Windkraftanlagen bei Hoppegarten „warnt er davor, alternative Energiegewinnung abzulehnen. Das künftig vereinzelt auch Windräder auf minderwertigen Forstflächen stehen, sei aus seiner Sicht hinnehmbar: Der Waldverlust …. halte sich in Grenzen, mit den Pachteinnahmen würde Geld eingespielt, um Projekte andernorts verwirklichen zu können.“
Diesen Anschauungen eines Fachmannes sind die Stadtverordneten leider nicht gefolgt und haben den Bau von WKA im Wald abgelehnt.
Für alle zählt - entscheidend sind sofortige Gespräche mit zielorientierter Diskussion und schnellen Einigungen mit verbindlichen Beschlüssen.
Weltweit gedacht - Nur so ist das Klima zu retten.
Bild zur Meldung: Interessantes zur Windenergie
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