Grusel abgeschüttelt?
Nach dem Lesen des Beitrags über Hohenlychen in der MOZ vom 7./8.11.2020 schrieb Dr. Erika Schwarz einen Leserbrief an die Redaktion, weil aus ihrer Sicht der wichtigste Teil der Geschichte der Heilstätten völlig ausgespart bleibt.
Am Mittwoch, den 18.11.2020 wurde daraus folgend veröffentlicht:
"Ist die Sklavenarbeit von Frauen und Männern des Konzentrationslagers Ravensbrück in den Heilanstalten keine Erwähnung wert? Wäre es nicht angebracht gewesen, den Chefarzt der Heilstätten Hohenlychen, den Leibarzt Himmlers, . Prof. Dr. med. Karl Gebhardt, und seine medizinischen Versuche an Häftlingen zu nennen? Immerhin wurde er dafür von einem amerikanischen Militärgericht im „Nürnberger Ärzteprozess“ zum Tode verurteilt und am 2. Juni 1948 hingerichtet. Fakten zum Häftlingseinsatz in Hohenlychen lassen sich leicht im Bd. 4 des Werkes von Wolfgang Benz und Barbara Distel „Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager“, herausgegeben in München 2006 finden.
Erika Schwarz, Rehfelde"
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