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Zu dem Beitrag „Ärger wegen bunter Kreide auf dem Marktplatz“ (MOZ vom 11.05.2021)

17. 05. 2021

Was hat das Ordnungsamt der Stadt Strausberg geritten, Kindern die mit Kreide Straßen bemalen, mit einer Verfolgung als Ordnungswidrigkeit zu drohen und dabei auch noch so forsch aufzutreten, dass eines der Kinder in Tränen ausbricht? Man könnte es als einen der gar nicht so seltenen Fälle behördlichen Übereifers abtun, bei dem das Ordnungsamt mal wieder nicht erkannt hat, dass es so etwas wie Ermessensspielräume gibt. Man müsste dann lediglich konstatieren, dass die Verwaltung in diesem Fall überaus kaltherzig und geradezu kinderfeindlich aufgetreten ist. Schlimm genug. Aber es gab dann ja auch noch die „Empfehlung“ des Ordnungsamts an die Kinder obendrauf, doch lieber Müll zu sammeln, wenn sie sich für eine Klimawende engagieren wollen. Und das macht erst recht fassungslos. Denn einen Sachzusammenhang zwischen Müllsammeln in der Stadt und Klimaschutz gibt es nicht. Die Kids hätten das dem Ordnungsamtsmitarbeiter auch sicher erklären können, wenn er sie durch seinen unangemessenen Auftritt nicht so eingeschüchtert hätte. Was sollte diese „Empfehlung“ also? Es liegt nahe, dass es eigentlich darum ging, die Kinder und ihr auf die Straße gemaltes Anliegen verächtlich zu machen und sie zu verunsichern.

Liebe Strausberger Kids von „Fridays for Future“, habt keine Angst. Lasst Euch von so etwas nicht einschüchtern. Seid mutig und macht weiter. Engagiert Euch für Eure Zukunft. Wir wissen ja aus unseren Gesprächen, dass Ihr Euch eben nicht nur mit der dringend nötigen Klimawende befasst, sondern dass Ihr Euch auch sehr viele Gedanken um die Folgen von nötigen Klimaschutzmaßnahmen für die Familien macht, denen es nicht so gut geht und die sich vieles nicht leisten können. Das ist uns sehr wichtig. Nicht das, was man ist, sondern das, was man will und macht, ist entscheidend. Wir wünschen Euch, dass Ihr noch mehr Verbündete findet, dass Ihr noch stärker und breiter aufgestellt werdet. Wir unterstützen Euch dabei. Und wir helfen Euch – gern auch kostenlos anwaltlich – wenn so etwas noch einmal vorkommt, dass Ihr wegen Eures Engagements mit rechtlichen Konsequenzen bedroht werdet.

 

Niels-Olaf Lüders

Stadtvorsitzender DIE LINKE. Strausberg

Kandidat für die Bundestagswahl

    

 

Bild zur Meldung: Zu dem Beitrag „Ärger wegen bunter Kreide auf dem Marktplatz“ (MOZ vom 11.05.2021)

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