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Gedanken zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion (Teil 2)

15. 06. 2021

Die Kriegslüge

Hitler verteidigte den Überfall der Wehrmacht auf die UdSSR am 22. Juni 1941 gegenüber dem deutschen Volk und der Weltöffentlichkeit mit einer Lüge, der des Präventivkrieges und meinte wie beim Überfall auf Polen, nur „zurückgeschossen“ zu haben. Diese Art von Lüge diente Staaten und Mächtegruppierungen vor Hitler und bis in die Gegenwart hinein als Beispiel, ihr Streben nach Vorherrschaft oder auch „nur“ nach einer Teilhabe an der Unterdrückung und Demütigung anderer Völker zu verschleiern. Allerdings sind die Bandbreite der dafür verwendeten Mittel seit dem Zweiten Weltkrieg größer, die Mittel selbst selektiver geworden. Sie reichen von der Anwendung roher Waffengewalt und der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder bis hin zur Erpressung unter Verwendung diplomatischer, wirtschaftlicher, finanzieller und anderer Sanktionen.

Im August 1964 war es noch der erfundene Tonkin-Zwischenfall, der dem US-Präsidenten Johnson zum Anlass gereichte, »Vergeltungsbombardements« gegen Ziele in Nordvietnam zu befehlen und damit den amerikanischen Vietnamkrieg (1964 bis 1975) zu beginnen. Um ihren Krieg für Öl im Nahen Osten zu legitimieren, ließ sich die US-Regierung 1990 von einer PR-Agentur die unglaubliche Brutkastenstory als zutiefst verlogenen Kriegsgrund präsentieren. 1999 beteiligten sich deutsche Soldaten im Rahmen der NATO und ohne UNO-Mandat am Krieg gegen das serbische Rest-Jugoslawien. Der damalige Außenminister Joschka Fischer rechtfertigte diesen Militäreinsatz mit der absurden Behauptung, einen "neuen Holocaust“ verhindern zu wollen. Als Begründung für den Irakkrieg 2003 nannte die angreifende „Koalition der Willigen” unter der Führung der USA vor allem eine angebliche akute Bedrohung durch Massenvernichtungsmittel seitens des Irak. Während des gesamten Krieges fanden die USA weder Massenvernichtungsmittel noch Beweise akuter irakischer Angriffsabsichten. Für ihren Krieg in Afghanistan erfanden die USA als offiziellen Grund die Anschläge des 11. September 2001 auf das World Trade Center, obgleich die Spur des Terrors eigentlich eher nach Saudi-Arabien führte.

Trotz entgegen gesetzter Übereinkünfte erweiterte die NATO seit 1990 ihren Einflussbereich bis an die Grenze Russlands. Ein mit 5 Mrd. Dollar aus dem US-Budget gekaufter und von den Verbündeten der USA aktiv unterstützter Staatsstreich sollte 2014 der Ukraine den Weg in das Bündnis bereiten. Das Weiße Haus fabrizierte daraus die Russland-Lüge. Es verkaufte das Ereignis als Volksaufstand mit der Bezeichnung Orangenrevolution. Mit dieser Kulmination der Einkreisung wurde eine rote Linie der Sicherheitspolitik Russlands, das 24 Jahre lang Geduld übte, die NATO zur Zurückhaltung aufrief und Vorschläge für ein Sicherheitssystem von Madrid bis Wladiwostok unterbreitete, überschritten. Mit Unterstützung der übermächtigen westlichen Massenmedien wird in einem Propagandakrieg Russland zum Schuldigen gestempelt. Seitdem vergeht kaum eine Woche, in der das Land an der Wolga nicht als Urheber irgend eines erdachten Vergehens bezichtigt wird: der Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 im Juli 2014 über der Ukraine, Nowitschok-Vergiftungen ehemaliger Agenten des russischen Geheimdienstes in Großbritannien, Sprengung eines Waffenlagers in Tschechien, Hacken westlicher Computersysteme und den in westlichen Medien bereits totgeweihten Möchtegernpräsidenten Nawalny nicht zu vergessen. Selbst die Inszenierung des Marsches zu Ehren der ukrainischen Waffen-SS-Division „Galizien“ vom 30. April 2021 in Kiew schreiben westliche Massenmedien bereits Russland zu.

Wer sich ernsthaft mit der Geschichte der letzten 80 Jahre befasst, der versteht die Anstrengungen Russlands nur zu gut, nämlich nicht wieder in eine Situation zu geraten wie im Jahr 1941.

(hier zum Teil 1)

 

Abb.: Kriegslüge in Strausberger Zeitung vom 23. Juni 1941

 

Bild zur Meldung: Gedanken zum 80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion (Teil 2)

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