Eine vielbeachtete Buchlesung
Am 3. September fand in Ahrensfelde eine weitere Lesung aus dem Buch der Rehfelder Autoren Erika und Gerhard Schwarz „Auf dem Weg nach Berlin. Kriegstagebücher der Roten Armee berichten. Tagesetappe Rehfelde, Werder, Zinndorf“ statt. Trotz Pandemiebeschränkungen rief sie rege Beachtung hervor. Verwunderlich war das nicht, wussten die Autoren doch von der weit über die Grenzen der Region hinausgehenden Resonanz auf ihre jüngsten Forschungsergebnisse. In zahlreichen Briefen und Telefongesprächen danken ihnen Leser für die aufklärende Darstellung über den Zweiten Weltkrieg und insbesondere über das Geschehen im Frühjahr 1945 in Märkisch Oderland.
Eine Bestätigung für das große Interesse war nicht zuletzt eine Mitteilung des Verlags, dass die erste Auflage des Buches mit 800 Exemplaren vergriffen und die zweite Auflage bereits im Buchhandel erhältlich ist.
Welch weitreichende Aufmerksamkeit die Publikation erlangte, zeigte sich in der Präsenz eines Diplomaten der Botschaft der Russischen Föderation auf der Lesung.
Übereinstimmend brachten die Teilnehmer ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass sie in Kriegen kein Mittel der Politik zur Lösung von Konflikten sehen und dass das Säbelrasseln gegenüber Russland als eine Fehlleistung bei der Beurteilung von Vergangenheit und Gegenwart ansehen.
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