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Zur Parteinahme

15. 04. 2023

Der amerikanische Humanist Will Roger (1879-1935) behauptete: „Keine Partei ist so schlecht wie ihre Führung“. Lasst uns das hinterleuchten und hinterfragen. Dabei sehe ich Parteilichkeit nicht nur in Parteien, sondern auch in der Parteinahme zu aktuellen Ereignissen. Vor lauter Pluralismus fällt es aber schwer, überhaupt noch eine klare Auffassung einer Partei oder Gruppierung zu erkennen. Rede ich mit Mitgliedern von Parteien und auch Parteilosen vor Ort, höre ich etwas anderes, als wenn sich die Spitzen der Gremien in Berlin und Brandenburg äußern.

Die Mehrheit von Menschen und dazu zählen auch Parteigänger, spricht sich für sofortige Verhandlungen, den Dialog, für Waffenstillstand und Frieden sowie den Stopp von Waffenlieferungen aus. Die Führungsspitzen reden aber nur noch von Wehrhaftigkeit, Waffenbeschaffung, -produktion und -lieferung, insbesondere in die Ukraine.

Sogar in der „Die Linke“ gibt es Aufrufe zum Rückzug der Russen als Vorbedingung zu Verhandlungen. Dabei werden alle geschichtlichen Tatsachen, das Verschenken der Krim, den faschistischen Putsch in Kiew von 2014, die Gräuel gegen die Donezkrepubliken und das Morden seit damals sowie die Labore für Biowaffen und die vorbereitete Stationierung von Raketen in der Ukraine verleugnet.

Das Lügen geht weiter. Merkel und Holland haben zwar zugegeben, dass Minsk I und II nur gedacht waren, um guten Willen vorzutäuschen und Zeit für die Aufrüstung der Ukraine als Speerspitze gegen Russland zu gewinnen. Trotzdem wird alle Schuld bei der Führung in Moskau gesucht, die für die strikte Einhaltung von Minsk wie den Sonderstatus für die Regionen Luhansk und Donezk eintrat. Selbst Vertreter der OSZE beteiligten sich an der Hintertreibung der Minsker Abkommen. Sie lieferten Geheiminformationen an jene in Kiew, die unter dem Schlachtruf „Slawa Ukraina“ die faschistische Ideologie der OUN – Bandera der 40iger Jahre wieder aufleben ließen und den Kampf gegen alles Russische zu einer ihrer Hauptaufgaben erklärten. Wenn dieser Schlachtruf selbst im Europaparlament erklingt, so lässt sich leicht schlussfolgern, dass der „wertegeleitete“ Westen nicht nur die Augen vor einer solchen Ideologie verschließt, sondern sich darüber hinaus deren willfähriger Anhänger bedient. Und in der Tat hört man aus dem Munde hochrangiger westlicher Politiker, dass Russland ruiniert, vernichtet oder besiegt werden muss, überhört zugleich die Warnungen vor einem Atomkrieg, der die Existenz der Menschheit auf Spiel setzten würde. Die Angst der Kriegstreiber vor dem Frieden, vor dem Verlust ihrer Milliardengeschäfte lässt sie lieber die Völker in den Rüstungswahn und das kriegerische Morden treiben.

Der Hass gegen alles Russische wird auch im „12 Punkte – Plan“ Selenskyis zur „De-Okkupation“ der Krim deutlich. Persönlich habe ich verstanden, dass unter anderem die Krim-Brücke mit der Auto- und Eisenbahnverbindung zum russischen Kernland abgerissen wird. Die Staatsdiener auf der Krim, die sich 2014 bei der Annexion mit den russischen Besatzern eingelassen hätten, würden einer Säuberung unterzogen nach dem Vorbild der Entnazifizierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Kollaborateure und Verräter des ukrainischen Staates sollen in Strafverfahren zur Rechenschaft gezogen werden, besonders erwähnt werden Richter, Staatsanwälte, Angehörige der Sicherheitsorgane, die sich 2014 auf die Seite Russlands geschlagen hätten. Russen, die sich nach Februar 2014 auf der Krim niedergelassen haben, sollen vertrieben werden. Grundstückskäufe und andere Verträge würden annulliert.

Stemmen wir uns gegen die Verwirrung und Verdummung, denn sie sind der Boden, in dem die Saat von Hass, Feindschaft und Krieg am besten gedeiht.

 

Ihr Re (h) Auge

 

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