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Entfremdung

05. 08. 2023

Einst lernten wir in der Schule: „Das Sein bestimmt das Bewusstsein.“ Diese vom Materialismus geprägte Philosophie ist heute recht verpönt, wird aber selbst von den Idealisten immer wieder zur Bekräftigung ihrer eigenen Positionen herangezogen.

 

Schauen wir uns doch um, prüfen wir doch die Beziehungen der Menschen im Beruf und in der Gemeinschaft und auch privat in den Familien. Es gelingt, viel Schönes, Beruhigendes und Lobenswertes zu entdecke. Dennoch beschleicht mich das bittere Gespür, dass Manches in die falsche Richtung läuft. Die gegenwärtige Politik in Deutschland, in Europa und in der Welt verunsichert und macht Angst. Die Medien überschütten uns mit Horrornachrichten, heizen mit unbegründeten Behauptungen und Halbwahrheiten die Ängste weiter an. Dazu die sozialen Medien, die mit ihren Inhalten und ihrer Art des Kommunizierens das Chaos in den Köpfen befördern.

 

Täglich stelle ich fest, dass sich die Menschen geistig und im Handeln voneinander entfernen, ja sich entfremden. Statt sich einander anzunähern, bewegt man sich eher voneinander weg und zieht sich in seine eigene „Nische“ zurück. Statt gemeinsam Lösungen zu suchen und den Knoten zu lösen, wird gestritten. Man kann sich nicht einigen, beharrt auf eigenen Standpunkten, schlägt keine Brücken und erzeugt somit Frust.

 

Im Beruf, im Arbeitsleben findet man keine Erfüllung und zu Hause beherrschen Sorgen wegen drohender Armut das Dasein. Dazu die Nachwirkungen von Corona. Maßnahmen, die man längst wieder verändern könnte, schränken das Leben ein. Terminsuche beim Arzt und in Ämtern, Schließung von Banken bzw. deren Filialen, fehlende Handwerker, unpünktlicher Nahverkehr, Straßensperrungen mit weiten Umwegen, fehlende Lehrer in der Schule, Schließzeiten in Hort und Kitas belasten unser Gemüht. Da kleben die sogenannten „Aktivisten der letzten Generation“ auf der Straße und blockieren die Fahrt zur Arbeit oder ins Krankenhaus, beschmieren Häuser und behindern die Flüge in den Urlaub. Keiner begreift mehr, warum der Staat sein Gewaltmonopol nur einseitig durchsetzt und solchen Straftätern das Handwerk nicht legt. Vom Gefühl her – und mein Gefühl trügt mich nicht - kümmert er sich mehr um Flüchtlinge und um die Einmischung in die Angelegenheiten anderer Staaten als um die Menschen die hier seit langen ihre Heimat in Deutschland haben.

 

Das alles führt zu Egoismus, zu Neid und Rückzug ins Private. Auf der Strecke bleibt u. a. das Ehrenamt. Dort, wo das Miteinander in dieser auseinanderbrechenden Gesellschaft noch einigermaßen funktioniert, findet die schrumpfende Zahl von Aktiven ihre Erfüllung in Vereinen. Dort entspannt man sich vom Ärger beim oder mit dem Kunden, über fehlendes Material und Arbeitskräfte, das erzwungene Homeoffice und den Arbeitsdruck.

 

Was ist nur in Deutschland los?.

Einer unserer berühmten Dichter formulierte vor langer Zeit „Denke ich an Deutschland in der Nacht…… “

 

Das Sein bestimmt eben doch das Denken und Handeln der Menschen. Deshalb bedarf es grundlegender Veränderungen am Sein!

 

Ihr Re (h) Auge

 

 

Bild zur Meldung: Entfremdung

Rotes Brett

 

 

Spruch der Woche

 

„Der schnellste Weg, sich über eine Sache klar zu werden, ist das Gespräch.“

 

(Friedrich Dürrenmatt - 1921 – 1990)

 

 

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Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt“

(Karl Heinrich Waggerl)

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