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Menschlichkeit

04. 11. 2023

Nicht überprüft wird gemeldet: Über 9000 Tode im Gebiet von Palästina und über 3000 Tode auf der Israelischen Seite dazu über 21.000 Verletzte und immer noch 200 Entführte in Gefangenschaft der Hamas. Dazu die über 200 militärischen Konflikte und 26 Kriege, von denen der Nahe Osten und die Ukraine die Brennpunkte sind. Millionen Menschen sind bereits auf der Flucht und mit jedem Konflikt, wie jetzt zwischen Hamas und Israel entstehen neue Flüchtlingsströme. Man kann nicht laut genug für Waffenruhe sowie Frieden durch Verhandlungen schreien und seinen Protest bezeugen, auch wenn die Friedensaktivisten vielfach als links- bzw. rechtsextrem verleumdet werden. Dabei bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke

So auch die Kommentare zur Vollversammlung der Vereinten Nationen, die mit großer Mehrheit von 120 Staaten eine umstrittene Resolution zum Krieg im Nahen Osten verabschiedet hat. Natürlich hätte der Terrorangriff der Hamas verurteilt und die Freilassung der Geiseln gefordert werden müssen. Einen wirklichen Grund für die Ablehnung der Forderung nach einer sofortigen humanitären Waffenruhe durch 14 Staaten, um die notleidende Bevölkerung im Gaza-Streifen zu versorgen und das Töten und die Flucht zu beenden, gibt es nicht. Die Enthaltung durch 45 Staaten, so auch der Bundesrepublik, im Gegensatz zu Frankreich, Spanien und Portugal ist noch unverständlicher. 

Das fortgesetzte Streben der USA nach alleiniger Vorherrschaft in der Welt facht die Rache- und Vergeltungsgedanken zwischen den Völkern immer weiter an. Sie entscheiden nach eigenem Gutdünken darüber, wer zu den Guten bzw. zu den Bösen zählt. Wer sich ihren neokolonialen Bestrebungen entgegensetzt und eigenen nationalen Interessen den Vorzug gibt, ist pauschal ein Feind, vielleicht sogar Schurkenstaat. So zählen sie Russland und Palästina automatisch zum Reich des Bösen zugehörig. Der Präsidentschaftskandidat der USA 2024, der Liberale Hornberger, bezeichnet hingegen sehr real die US-Regierung als „die größten Gewaltanwender der Welt“. Diese Politik bringe nur Leid über die Menschen, aber riesige Gewinne für die militär-industriellen Komplexe, insbesondere der USA.

Bei einer anderen Politik und Medienberichterstattung würde wahrscheinlich auch der UN-Generalsekretär nicht beschimpft und bedroht, das Demonstrationsrecht in Deutschland nicht unterschiedlich ausgelegt, in Amerika kein fanatischer Amokläufer 18 Menschen töten, die Straßen nicht durch Alleskleber blockiert, das Brandenburger Tor und die Weltenuhr am Alex nicht beschmiert, keine Morde aus Habgier und Clankämpfen stattfinden. 

Die Medien unseres Landes tragen ein gerüttelt Maß zu dieser Atmosphäre bei. Sie berichten einseitig, ohne auf die wahren Ursachen einzugehen, benennen die einen als Opfern und das Leid der anderen als Kollateralschaden. Die Beteiligten „jubeln“ über Erfolge im Kampf und nennen herzlos Zahlen der Toten und der Zerstörung. Diese Stimmung beeinflusst immer stärker das tägliche Sein der Menschen. Ärger und Wut suchen sich Felder des Streites, der Gewalt zum Abreagieren. Ohne ein beherztes Gegensteuern, ohne Verzeihen, ohne Gespräche und ohne Verständnis für den Anderen gibt es keine Lösung. Das trifft für die Privatsphäre genauso zu wie für die große Politik.

In einem Text las ich die Zeile eines Verses: „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!“ 

 

Ihr Re (h) Auge  

 

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